Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Musicalfahrten am HFG

Artikel vom: 23.06.2024


Musicalfahrten am HFG

Schülerreporterin Clara im Interview mit der Organisatorin, Musiklehrerin Marion Pfleger.

Seit wann organisieren Sie die Fahrten?
Die Musicalfahrten am HFG organisiere ich, seit ich im Schuljahr 2005/2006 nach Oberkirch gekommen bin, aber auch an meiner alten Schule sowie während des Referendariats habe ich schon Musicalfahrten angeboten.

Wie lange im Voraus planen Sie?
Es empfiehlt sich auf jeden Fall vier bis fünf Monate im Voraus zu planen, da die Kontingente für das deutlich vergünstigte Schulklassenangebot begrenzt sind. Wenn man zu spät dran ist, bekommt man bei gefragten Musicals keine Tickets mehr.

Wie kam Ihnen die Idee zum Musical?
Ich bin selbst sehr begeistert von Musicals, seit ich 1994 in Hamburg zum ersten Mal das Musical „Das Phantom der Oper“ gesehen habe. Seitdem habe ich sehr viele Musicalaufführungen besucht, hauptsächlich in Stuttgart, aber auch in Bochum, Hamburg und London. Somit macht es mir Spaß, Musicalfahrten für Schülerinnen und Schüler zu organisieren. Das Genre Musical trifft auch eher den Geschmack junger Leute. Als ich einmal zusätzlich eine Opernfahrt angeboten habe, war die Nachfrage in den Klassen nicht so groß.

Wie schaffen Sie es immer, so viele Schülerinnen und Schüler zu begeistern?
Gerne schwärme ich meinen Schülerinnen und Schülern von Musicalaufführungen vor und beim Unterrichtsthema Musical kommen die zahlreichen Programmhefte zum Einsatz, die ich bei Musicalbesuchen gekauft habe. Oft zeige ich dazu die Musical-Trailer von Stage Entertainment, die sehr ansprechend sind und Lust darauf machen, sich das Musical anzuschauen. Wer dann aber einmal ein Musical gesehen hat, kann durchaus vom Musicalfieber gepackt sein und ganz von allein zum „Wiederholungstäter“ werden. Dieses Jahr haben mich drei ehemalige Schüler angeschrieben und gefragt, ob ich sie nochmal mitnehmen würde. Man muss aber auch sagen, dass vor Corona noch deutlich mehr Schülerinnen und Schüler mitgefahren sind, da sind wir über viele Jahre mit drei Bussen nach Stuttgart gefahren.

Was ist es am Ende für ein Gefühl, dass Sie allen ermöglicht haben, daran teilzunehmen und selbst das Musical zu sehen?
Das ist ein gutes Gefühl, besonders wenn man in der Pause sowie nach der Musicalaufführung begeisterte Schülerrückmeldungen hört. Die Stimmung im Bus ist auf der Rückfahrt immer deutlich ausgelassener als auf der Hinfahrt und es wird teilweise sogar gesungen. Ich selbst habe auch jedes Mal Spaß daran, ein Musical zu sehen, egal ob ich es schon kenne oder nicht. Nächstes Schuljahr steht in Stuttgart als neues Musical „Die Eiskönigin“ auf dem Programm und alle Musicalfans können sich schon mal darauf freuen!

Die Fragen stellte Schülerreporterin Clara.