Die Saison 2020/21 wurde durch die Pandemie überschattet und so galt es zum Motto RePlay, unter erschwerten Bedingungen sich virtuell zu treffen, zu forschen, neue Roboter zu konstruieren und schließlich via Videokonferenz die Programmierung voran zu treiben. Dennoch konnte das HFG mit zwei Teams am zwischenzeitlich in das Online-Format gewechselten Regionalwettbewerb der FLL teilnehmen. Eifrig wurden Videos hochgeladen, Live-Sessions durchlaufen und am Ende gab es mit Punktegleichstand erneut zwei HFG-Teams, die den Wettbewerb für sich entschieden. Aufgrund eines besseren Platzierungsverhältnisses in den Einzelwettbewerben wurden die HFG-BotS knapp vor den HFG-RoboS zum FLL Champion der Region Ortenau gekürt und konnten unsere Region und das HFG im kleinen D-A-CH-Europafinale vertreten (das Semifinale wurde coronabedingt bereits im Vorfeld abgesagt und nur das jeweils beste Team aus den Regionalwettbewerben aus Deutschland, Österreich und der Schweiz qualifizierten sich fürs D-A-CH-Finale).
Im kleinen Europafinale setzten sich die HFG-BotS in vier herausfordernden Unterkategorien gegen insgesamt 56 weitere Teams aus Deutschland, Östereich und der Schweiz mit dem 3. Platz durch. Das Team um Victoria Mayer, Janis Börsig, Michael Erhardt, Paul Federau, Linus Huber, Marcus Maier, Ramón Retsch und Yannick Schiller – alle Schüler der Stufe 9 des Hans-Furler Gymnasiums Oberkirch - überzeugten nicht zuletzt beim Robot-Game mit 550 Punkten mit einem 4. Platz. Auch bei der Forschung konnten sie mit Platz 5 die Jury durch ihre interaktive AR-App als innovative Lösung zum Wettbewerbsthema RePlay für sich gewinnen. Dabei soll die App Wanderwege zu Erlebniswanderungen machen und so Menschen zu mehr Bewegung in ihrer Freizeit motivieren. Am Ende belgten die Programmierexperten des HFGs von über 1000 Teams aus dem deutschsprachigen Raum den sagenhaften 3. Platz und qualifizierten sich somit für das Weltfinale in Griechenland.
Wieder blieb es den HFG-BotS versagt, auf ein großes Turnier mit internationaler Besetzung reisen zu dürfen und so musste das Weltfinale über Videoschalte mit den besten Teams rund um den Globus bestritten werden. Hier zeigte sich, dass die Stimmung vor Ort einfach nicht durch das Internet in die Jugendzimmer projeziert werden kann. Die Leistung des Teams konnte sich dennoch sehen lassen und mit einem 20. Platz im Robot-Game und dem 52. Platz in der Gesamtwertung durfte das Team trotz aller Widrigkeiten sehr zufrieden sein.