Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Fahrten und Austausch

Italienaustausch 2017

Italienaustausch 2017

Die Italienischschülerinnen der 10. Klassen verbrachten eine  tolle gemeinsame Zeit mit ihren Austauschschülern aus Rapallo, Italien. Bericht einer Schülerreporterin.

 

Pizza, Pasta, Eis. Das sind wohl die ersten Dinge, an die man denkt, wenn jemand Italien sagt. Doch wie ist Italien wirklich? Das durfte auch der diesjährige Italienischkurs der 10. Klassen bei einem Austausch mit der italienischen Partnerschule in Rapallo, Ligurien, herausfinden. Gemeinsam mit Italienischlehrer Tomaso Mattarucco und Begleitlehrerin Christiane Müller fuhren die Schülerinnen vom 8. bis zum 14. März in die italienische Stadt.
Die deutschen Schülerinnen wurden von den italienischen Austauschpartnern sehr herzlich aufgenommen. So gaben einige sogar ihr eigenes Zimmer auf, um den deutschen Partnerinnen Platz zu machen. Und auch das Programm war interessant. Mithilfe einer Stadtrallye entdeckten die Schülerinnen Rapallo auf ganz besondere Art und Weise. An den anderen Tagen ging es nach Portofino, einem kleinen Urlaubsort mit bunt bemalten Häusern, und nach Genua. In Genua besuchten die Schüler zuerst ein Museum über Genuas Seefahrtsgeschichte und Christoph Columbus, das einen eindrucksvollen Einblick in die Vergangenheit Genuas gab. Danach lernten sie die Stadt bei einer Führung noch näher kennen. Verschiedene Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale oder der Herzogspalast wurden ausführlich bestaunt.
An den Nachmittagen und am Wochenende konnten die deutschen und italienischen Schüler das Programm selbst gestalten. Oft unternahm man zusammen etwas. Man ging Eis essen oder verbrachte den Nachmittag am Strand. Andere fuhren am Wochenende mit ihren Austauschpartnern sogar bis nach Florenz.
Am Ende der Woche hatten die deutschen Schülerinnen sich schon so an das schöne Wetter und das Meer gewöhnt, dass sie gar nicht mehr zurück nach Hause wollten. Keine Frage: Zwischen den deutschen und italienischen Schülern waren Freundschaften entstanden. Doch nach einem letzten gemeinsamen Abend, der in einer Pizzeria gefeiert wurde, musste man sich verabschieden. Allerdings nicht für lange, denn nur zwei Wochen später kamen die Italiener zum Gegenbesuch nach Deutschland.
Die Ankunft in Deutschland wurde von beiden Seiten herbeigesehnt. Als es am 31. März schließlich soweit war, wurden die italienischen Gäste an der Schule empfangen, wo Getränke und Bretzeln bereit standen. Danach wurden die Schülerinnen und Schüler ins Wochenende entlassen. Die Gastgeber nutzten die freie Zeit, um ihren italienischen Freunden einen ersten Eindruck von Deutschland zu geben. So ging es zum Beispiel in den Europapark, nach Karlsruhe oder auch auf die Schauenburg.
Und auch von Montag bis Mittwoch zeigte man den Austauschschülern bei Ausflügen zu den Vogtsbauernhöfen, nach Freiburg und nach Straßburg die Sehenswürdigkeiten der Region. Die deutschen und italienischen Schülerinnen und Schüler durften eigene, traditionelle Schilduhren herstellen, Rodelbahn fahren, eine Vorführung im Planetarium Freiburg miterleben und Vieles mehr. An den Nachmittagen lernten die Italiener zusammen mit ihren Austauschpartnerinnen Oberkirch und Umgebung kennen.
Auch diese Woche ging jedoch sehr schnell vorüber und so musste man sich am Mittwoch bei einem letzten gemeinsamen Abendessen in der "Sonne" voneinander verabschieden, denn schon früh am nächsten Morgen fuhr der Besuch aus Ligurien zurück nach Rapallo. Allerdings war es kein Abschied für immer. Während des Austauschs waren echte Freundschaften entstanden und so planen viele, sowohl Deutsche als auch Italiener, im nächsten Jahr im Rahmen eines längeren Einzelaustauschs wiederzukommen.
Und das Fazit: Natürlich besteht Italien nicht nur aus Pizza, Pasta und Eis. Es besteht auch und vor allem aus offenen und gastfreundlichen Menschen, aus beeindruckenden Landschaften und wunderschönen Städten. Man muss jedoch zugeben, dass man dort kaum etwas anderes als Pizza, Pasta oder Eis gegessen hat – und das ist auch gut so, denn manche Klischees schmecken einfach zu gut.

 
Text: Schülerreporterin Hannah Ziegler (Kl.10d)/ Fotos: Mue

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