Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Abschluss des Projekts "Wortkünstler"

Artikel vom: 06.07.2014


Abschlusstreffen der Wortkünstler ohne Grenzen

Deutsch-französische Geschichten von der Burg

Il était une fois… Es war einmal… … eine kleine Gruppe von HFG-Theaterwerkstättlern, die jenseits des Rheins Freunde gefunden hatten. Seit Anfang des Schuljahres sind wir mit unserer Partnerklasse aus Lingolsheim in Kontakt und haben erlebnisreiche Tage miteinander verbracht. Nun hieß es Abschied nehmen. Bereits vor Weihnachten hatten wir uns über Briefe kennengelernt und parallel an einem gemeinsamen Theaterstück gearbeitet. Im Januar hatten wir uns zum ersten Mal getroffen und sofort Freundschaften über alle sprachlichen Grenzen hinweg geschlossen. Eine intensive Probenwoche im Mai mit anschließender Aufführung unseres Theaterstückes hatte uns ein weiteres Mal zusammen geschweißt und wird uns sicher in guter Erinnerung bleiben.

Wir wollten nun unseren Freunden das Schulgebäude des HFG zeigen, wozu wir bisher bei Besuchen aufgrund unserer Probenarbeit keine Zeit gehabt hatten. Den restlichen Vormittag haben wir damit verbracht, in kleinen Gruppen Geschichten zu erfinden, die sich um eine Burg ranken, wie sie die Schauenburg in grauer Vorzeit einmal gewesen sein könnte. Unserer Phantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt. In deutsch-französisch gemischten Gruppen haben wir schnell die bunte Welt der Ritter, Prinzen, Hexen und Drachen zum Leben erwecken können – und wo uns die Worte fehlten, haben wir mit Bildern erzählt. Nachdem der Regen mittags glücklicherweise nachließ, konnten wir unsere Wanderung auf die Schauenburg dann antreten und sogar bei Sonnenschein am Fuße der Burg zu Mittag essen.

Unsere Geschichten und Bilder haben wir uns einander im Burghof vorgestellt. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen und zurück am HFG fiel uns der Abschied schwer. Der heutige Begegnungstag war der Abschluss unseres Projektes und ein Abschied mit Tränen von einem Jahr, in dem wir erlebnisreiche Tage miteinander verbracht haben. Schön war’s und das finden nicht nur wir. Wir haben sogar einen Preis für unser Projekt erhalten! Die Silbermann-Jury hat uns für unser grenzüberschreitendes Wirken ausgezeichnet. Aber wie heißt es im Märchen? …und wenn sie nicht gestorben sind, dann sehen sie sich noch heute.

Text/Foto: Falcoz