Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Mit 60 Schülern aus 33 Ländern in Frankreich

Artikel vom: 13.08.2013


Elena Kasper (Jg. 2 - Abibac) wurde zusammen mit einer Schülerin aus Norddeutschland vom französischen Kulturinstitut in Frankreich für die Teilnahme am Projekt "Génération bilingue" ausgewählt

60 frankophile Schüler aus 33 Ländern der ganzen Welt, darunter auch die Schülerin Elena Kasper, die nächstes Jahr am Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch ihr Abibac ablegen wird, hatten das Glück, vom Kulturinstitut der französischen Regierung für ein Stipendium für das Projekt „Génération Bilingue“ ausgewählt zu werden. Sie durften auf Kosten des französischen Staats für zwei Wochen an einem sehr abwechslungsreichen und spannenden Studienaufenthalt in Frankreich teilnehmen.

Schon nach kurzer Zeit schlossen die Teilnehmer Freundschaften. Am liebsten wäre man noch viel länger zusammengeblieben. Begleitet von 6 Animateuren der renommierten internationalen Sprachschule "Cavilam" in Vichy bzw. des Kulturvereins "UCPA Paris" wurde den Teilnehmern ein sehr facettenreiches Programm geboten. So bekamen die Schüler am 14. Juli, dem französischen Nationalfeiertag, die alljährliche Militärparade in Paris zu sehen, bevor es mit dem Reisebus gleich weiter nach Vichy ging, um dort am Abend noch das Feuerwerk, welches eines der bekanntesten in Frankreich ist, zu bewundern. Während des einwöchigen Aufenthalts in Vichy waren die Schüler in Gastfamilien untergebracht, um die französische Kultur hautnah erleben zu können. Neben zwei Stadtführungen durch das für seine Thermalquellen bekannte Vichy standen Ausflüge nach Clermont-Ferrand, in den Freizeitpark „Vulcania“, zum Kulturfestival in Gannat, in das nationale Kostümmuseum sowie auf den Wochenmarkt von Vichy auf dem Programm. Auch gab es die Gelegenheit, in Vichy die französische Lebensart selbst zu erkunden. Der zweite Teil der Reise spielte sich wieder in Paris ab. Auf der Fahrt von Vichy in die Hauptstadt nutzte die Gruppe jedoch noch die Möglichkeit, das berühmte „Château de Chambord“ zu besichtigen. Am Abend wurde mit der Unterstützung einer Pariser Künstlerin eine Riesenleinwand (siehe Foto) als Andenken an die gemeinsame Zeit erschaffen, auf der jeder eine persönliche Nachricht hinterlassen konnte. Diese wurde dann am letzten Tag zerschnitten, sodass alle ein Stück mit in ihre Heimat nehmen konnten. In Paris besichtigte die Gruppe den Louvre sowie den „Palais de la Découverte“ und unternahm eine Stadtrallye mit Cityrollern. Zum krönenden Abschluss feierten alle Teilnehmer nochmals gemeinsam in einer Bar auf den Champs-Élysées, nachdem sie den Blog, den sie über den gesamten Aufenthalt erstellt hatten, vor französischen Ministern präsentierten. Insgesamt war es eine unvergessliche Reise, bei der die Schüler nicht nur die französische Kultur näher erlebten, sondern auch 32 andere Kulturen erfahren durften.

Text: E. Kasper/Foto: Archiv HFG