Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Facebook-Verbot

Artikel vom: 01.08.2013


Facebook-Verbot

die Hausaufgaben für den nächsten Tag im Internet notieren – das können Lehrer in Oberkirch nur über eine Schulplattform. Doch die sind bei den Schülern längst nicht so beliebt wie Facebook. Die Nutzung des sozialen Netzwerks hat das Kultusministerium Lehrern aber verboten.

"Die Lehrer wissen, dass sie das nicht dürfen" – so kommentiert Volker Wacker das "Facebook-Verbot" für dienstliche Kommunikation, auf das Kultusminister Andreas Stoch vergangene Woche hingewiesen hat. Neu ist die Regelung für den stellvertretenden Schulleiter des Hans-Furler-Gymnasiums nicht: Sie sei nur eine Zusammenfassung dessen, was sich aus den Datenschutzrichtlinien ergebe.

"Mag sein, dass der eine oder andere Lehrer denkt, es sei praktisch", so Wacker – erlaubt ist die Verkündung von Hausaufgaben oder Ausflugsterminen via Facebook nicht. Ob alle Kollegen das Verbot beherzigen, kann Wacker nicht kontrollieren – schließlich kann er sich nicht in Facebook-Gruppen hacken, die nur ihren Mitgliedern (in diesem Falle der betreffenden Klasse) zugänglich sind. Von Eltern habe er aber noch keine Klagen über die Facebook-Nutzung gehört, von Schülerseite erst recht nicht. Denen gefällt Facebook schließlich, ganz im Gegensatz zu den Schulbehörden.

Allerdings: Es gibt auch eine Lücke im Netzwerk-Verbot. Das Kultusministerium erlaubt Lehrern die Nutzung von Online-Plattformen, die auf einen Nutzerkreis innerhalb der Schule beschränkt sind und über einen in einem EU-Land beheimateten Server laufen. Das HFG veröffentlicht so zum Beispiel den Stundenplan über den sehr gut gesicherten Belwue-Schulserver.

Text: Patric König, ARZ 1. August 2013

Mehr dazu: Bericht Baden Online

Details und Regelungne: Landesmedienzentrum