Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Tag der offenen Tür 2013

Artikel vom: 02.03.2013


Das HFG öffnete seine Pforten

Am ersten März-Samstag hatten die Viertklässler und ihre Eltern die Gelegenheit sich über das Hans-Furler-Gymnasium zu informieren. Für sie gilt es jetzt, sich für die richtige Schule zu entscheiden. Am Tag der offenen Tür wurden viele wichtige Fragen beantwortet: Welche Profile bietet das HFG an? Was geschieht im Fachunterricht? Was können die Kinder außerhalb des Unterrichts erlernen ? Wie sieht es mit Hausaufgaben- und Ganztagesbetreuung aus?

Eine Rallye durch die Schule führte die Viertklässler zu den Räumen, in denen sich die verschiedenen Fachschaften vorstellten. Mathematik lud zum Mitknobeln ein, in Deutsch begegneten die Kinder der Sagenwelt des Renchtals, in den Fremdsprachen gab es Theaterstücke und Live-Unterricht, die Naturwissenschaften luden zum Experimentieren ein, die Kunst zum kreativen Mitgestalten. In der Sporthalle stand Stabhochsprung auf dem Programm, dies unter fachkundiger Anleitung der deutschen Jugendmeisterin Simone Zimny.

Im Ganztagesbereich war ein Bücherflohmarkt aufgebaut und es konnte gebastelt und gemalt werden. Die Schul-Sanitäts-AG ermöglichte den Kindern einen ersten praktischen Einblick in die Erste Hilfe. In der Aula traten Chöre, Schauspieler und Musikensembles auf. Die neu gegründete Big Band unter Leitung von Andreas Rauber feierte hier eine viel beachtetet Premiere. Wenn die Viertklässler die Rallye durchlaufen hatten, konnten sie an der Verlosung teilnehmen, bei der es schöne Preise zu gewinnen gab.

Für die Eltern zentral waren die Informationen der Schulleitung über das Schulprogramm des Gymnasiums. Direktor Peter Bechtold betonte sowohl die individuelle Förderung der Gymnasiasten als auch die Bedeutung des sozialen Lernens. Behutsam werden die Fünftklässler in das Leben und Lernen an ihrer neuen Schule eingeführt. So orientiert sich die Klasseneinteilung am Wohnort und Freundeskreis der Kinder und der reguläre Unterricht endet in Klasse 5 stets um 13 Uhr. Darüber hinaus bietet das Gymnasium ein breites Nachmittagsangebot. Neben verschiedenen Sport- und Musik-AGs gibt es die Technik-AG, die Theater- AG, die Schulsanitäts-AG und die Schülerreporter. Besonders interessant für die zukünftigen Sextaner sind die Clubs, die nur in der Unterstufe angeboten werden. Derzeit nehmen viele Fünft- und Sechstklässler am Englisch-, Mathe-, Lese- und am Kreativ-Club teil. Außerdem bietet das Hans-Furler-Gymnasium täglich von 12 bis 16 Uhr ein Nachmittagsangebot, das von Mitarbeitern der Caritas, Lehrkräften und Schülermentoren betreut wird. Hier können die Kinder unter Aufsicht und in Ruhe zunächst ihre Hausaufgaben erledigen. Nach der Arbeit gibt es dann breite Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung, wie Lesen in der Schülerbibliothek, Spielen und Sport. Das Mittagessen können die Kinder in der schuleigenen Mensa einnehmen.

Dr. Volker Wacker, stellvertretender Schulleiter, stellte das Sprachprofil vor. Die Schüler des HFG haben die Möglichkeit während ihrer Schulzeit die Sprachen Französisch, Englisch, Italienisch, Latein als Hauptfächer und Spanisch als AG zu erlernen. In Klasse 5 starten alle Schüler mit Englisch und Französisch. In Französisch gibt es die Wahl zwischen einem dreistündigen und einem fünfstündigen Kurs. Der fünfstündige Kurs wird als zweimonatiger Schnupperkurs angeboten. Der verstärkte Französischunterricht erlaubt die Teilnahme am bilingualen Zug ab Klasse 7. Dieser kann dann mit dem gleichzeitigen Erwerb des deutschen und französischen Abiturs abgeschlossen werden. Ebenfalls sehr attraktiv ist das Sportprofil. Die Sport-Plus-Kinder erhalten zusätzlichen Sportunterricht. Ab Klasse 8 besteht die Möglichkeit, Sport als Hauptfach zu belegen. Die Wahl von Sport Plus erfolgt gegen Ende des ersten Halbjahrs der Klasse 5.

Die Schulleitung hob hervor, dass sich alle Profile und Programme in der nun fast 10jährigen Dauer des achtjährigen Gymnasiums bestens bewährt hätten. Das HFG biete den kommenden Fünftklässlern einen verlässlichen Weg zum Abitur und bürge damit wie alle allgemeinen Gymnasien für Kontinuität in einer Zeit, in der bildungspolitisch ganze – ebenso gut etablierte - Schulformen in Frage gestellt werden.

Im Pädagogischen Zentrum informierten der Elternbeirat und der Freundeskreis über die vielen Aktivitäten, die durch sie organisiert oder mitgetragen werden. Bei Kaffee und Kuchen trafen sich in der Aula Eltern, Schüler und Lehrer um sich zu unterhalten und ganz informell noch die ein oder andere Frage zu klären. Im Forum der Schule, wo sich auch die Mensa befindet, wurde durch den Betreiber der Schulkantine, die Firma Stöckel aus Auenheim, ein samstäglicher Mittagstisch angeboten. Und hier fand dann auch die von den Kindern mit Spannung erwartete Verlosung der Preise statt.

Text: Bettina Hodapp/Dr. Volker Wacker; Foto: Irmela Dübbers