Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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GTB am HFG - eine Erfolgsgeschichte

Artikel vom: 17.12.2012


Ganztagesbetreuung am HFG - eine Erfolgsgeschichte

Jeden Nachmittag wird im Lernzentrum des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch gelernt, geübt, gespielt, gebastelt und gelesen. Viele Kinder der Unterstufe nehmen das umfassende Angebot gerne wahr – nicht nur um Hausaufgaben zu machen, sondern auch um gemütlich in der Sitzecke zu lesen, sich zu unterhalten, Tischkicker zu spielen oder zusammen eines der vielen Gesellschaftsspiele zu spielen.

Über die Woche verteilt sind es insgesamt mehr als 220 Kinder aus 12 Klassen. Dazu kommen als Betreuer neben Stefanie Marzullo und Gabi Schilli von der Caritas und Lehrkräfte des HFG auch 70 Mentoren aus den 9. und 10. Klassen sowie 10 Obermentoren aus der Jahrgangstufe 1.

Das war nicht immer so. Als im Zuge von G8 die Ganztagesbetreuung eingeführt wurde, beschränkte sich das Raumangebot bzw. der Platzbedarf auf ein kleines Zimmer am Ende eines Flures. Später war die GTB für ein Schuljahr in einem der Stillarbeitsräume im Forum und damit in einem Nebengebäude untergebracht. Von diesen Randpositionen ist man seit langem weg! Die steigende Nachfrage erforderte immer mehr Platz – der Umzug an prominente Stelle in den Eingangsbereich des Schulgebäudes war die Folge. Zunächst wurden die Bibliothek und ein Klassenzimmer für die Hausaufgabenbetreuung genutzt, dann kam Raum 106 – damals ein als „Sprachenraum“ dienendes Klassenzimmer – als „Freizeitraum“ dazu. Heute stehen der GTB die Bibliothek, ein Computerraum, ein Freizeitraum, ein Vorraum und der neugeschaffene große „Stillarbeitsraum“ (R105/106) zur Verfügung. Die GTB ist damit letztlich dort untergebracht, wo einst die Oberdorfer Grundschule ihr Domizil hatte.

Die räumliche Entwicklung spiegelt den Erfolg wider. „Wir haben am HFG ein funktionierendes Betreuungskonzept“, sind sich alle Beteiligten einig. „Eltern entscheiden sich auch aufgrund dieses Angebots für unser Gymnasium.“. Die GTB am HFG ist ein System, das auf der Zusammenarbeit von Stadt, Land, Caritasverband und der Schule beruht. Es demonstriert Nachhaltigkeit und Identifikation mit dem Oberkircher Gymnasium. Kinder, die vor 3-4 Jahren betreut wurden, sind jetzt als Mentoren und Obermentoren tätig. So trifft der Begriff „Schulfamilie“ hier im positivsten Sinne zu. „Große“ übernehmen Verantwortung für „Kleinere“. In der GTB werden Kinder auf unterschiedlichste Art und Weise gefördert – zu nennen sind hier beispielsweise Arbeitsgemeinschaften, die neuen „Clubs“, die es seit Beginn dieses Schuljahres gibt und diverse Kooperationen mit Volkshochschulen und Vereinen.

Text: Katrin Bührer/Stefanie Marzullo / Foto: Dr. Volker Wacker