Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Seitenbereiche

Tag der Schulverpflegung

Artikel vom: 22.10.2012


Gutes und gesundes Essen hat seinen Preis

Für gesundes und ausgewogenes Essen an Schulen warben, am Tag der Schulverpflegung, 400 Mensen im Lande. Mit dabei waren auch die beiden Oberkircher Cafeterien. Die ARZ hat sich bei Lehrern, Schülern und dem Betreiber umgehört. Der Speiseplan für die beiden Oberkircher Schulcafeterien kommt eigentlich aus Kehl-Auenheim. Dort sitzt Caterer Stöckel, der die Schüler von Gymnasium und Grund- und Hauptschule bekocht. Am Tag der Schulverpflegung hingegen bestimmte die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Baden-Württemberg das Angebot mit. An allen teilnehmenden Mensen des Landes gab es das gleiche Menü. Vegetarisches Chilli oder Couscous mit Gemüse und Hähnchenbrustfilet - – zwischen diesen beiden Menüs konnten die Schüler wählen. 3,30 Euro kostet das Essen inklusive Dessert.

Stöckel hat nach fünf Jahren Konstanz die Preise zum Schuljahresbeginn um 30 Cent erhöht. „Es war jedem klar, dass da was kommt.“ Schließlich sei in der Zwischenzeit alles teurer geworden. Insgesamt ist sie mit der Situation in Oberkirch sehr zufrieden. Wie auch Annett Stöckel heben die Schulleiter und die Verantwortlichen der Stadt hervor, dass die Eltern die Erhöhung hingenommen hätten.

„Für gesundes und gutes Essen“ muss man einen gewissen Preis akzeptieren, meint beispielsweise HFG-Direktor Peter Bechtold. Mit 3,30 Euro bewege sich der Preis immer noch auf einer akzeptablen Stufe. Bechtold weiß, was er an der Cafeteria hat: „Sie ist Grundbestandteil des Schulkonzeptes, nur so ist die Ganztagsbetreuung möglich.“ Stöckel mache einen guten Job.

Pro Tag verkauft Caterer Stöckel am Hans-Furler-Gymnasium zwischen 240 und 300. Hinzukommt der Umsatz am Kiosk, wo es kleinere Snacks vom Schnitzelweck bis zur Brezel gibt. Am HFG schwankt die Zahl der verkauften Essen je nachdem, wie viele Schüler Nachmittagsunterricht haben. Wer schon ab 13 Uhr frei hat, geht in der Regel direkt nach Hause und nicht in die Mensa. Annett Stöckel: „Da können sie auch mit dem besten Essen nichts machen.“

(Text und Foto: Patric König, ARZ)