Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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30 Jahre Freundeskreis - Vortrag Prof. Braun

Artikel vom: 22.10.2012


Die Erfolgsgeschichte

"30 Jahre Freundeskreis des Hans-Furler-Gymnasiums (HFG)" feierten am Freitag 80 Schüler, Lehrkräfte und Ehemalige im Forum. Den Festvortrag über die "Evolution des Internet" hielt der ehemalige HFG-Schüler Informatikprofessor Dr. Torsten Braun von der Universität Bern.

Unter den Feiernden konnte Freundeskreis-Vorsitzende Maria Gerber ihre Vorgänger im Amt Donata Apelt-Ihling und Christian Poetsch sowie Hauptamtsleiter Hermann Brüstle und die HFG-Schulleiter Peter Bechtold und dessen Vorgänger Thomas Steiner begrüßen. Der Freundeskreis wirke sich als Teil der Schulfamilie in Bereichen, die über den Lehrplan hinausgingen, sagte Gerber. Das Spektrum der Initiativen fächert sich auf in der Schulgalerie "Der Künstler kommt zum Schüler", Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Themen, Schulpaten und -partnerschaften, die jährlich wiederkehrenden Unternehmungen wie Skilandschulheim, Musikfreizeiten, Theater AG, Literaturshop, Ausstattung der Technik AG, die Erstellung der Jahresschrift sowie der Abiturpreis.

"Besonders die individuelle Unterstützung von Schülern liegt uns am Herzen", betonte die Vorsitzende. Allein im letzten Schuljahr seien folgende Projekte unterstützt worden: das Schulprojekt zum ökologischen Fußabdruck, der Vortrag von Medienexperte Prof.  Christian Pfeiffer über "Exzessiven Medienkonsum", die Teilnahme am "Sparkassenwettbewerb" mit Menschenkette und Video, Teilsponsoring einer CNC Fräse sowie neu eingerichtet ein Trinkbrunnen im Pädagogischen Zentrum (PZ).

HFG-Schulleiter Peter Bechthold lobte die ideelle und finanzielle Unterstützung des Freundeskreises. Der Freundeskreis sei eine Ebene mehr als ein Förderverein, da er Identifikation schaffe, beispielsweise mit der Verschenkung von T-Shirts mit dem HFG-Logo bei der Einschulung der Fünftklässler. Als "Prämium-Bildungspartner" sei die Freundschaft mit dem Gymnasium auf partnerschaftlicher Ebene geprägt. Den ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder überreichte Bechtold für deren vioelfältiges Engagement ein Geschenk.

Gastredner Informatikprofessor Dr. Torsten Braun (Abitur 1983) ging in seinem speziellen Vortrag auf die rasante Erfolgsgeschichte des Internet ein und erläuterte die dahinter steckende Technik. Klar kam zum Ausdruck, dass ohne die Grundlagenforschung an den Universitäten die Weiterentwicklung der interdisziplinären Kommunikation weltweit nicht so rasant fortschreiten könnte. Als praktisches Beispiel nannte er den Einsatz eines Minihelikopters für die Herstellung einer Internetverbindung zwischen zwei weit entfernten Computern in nur schwer zugänglichem Gebiet. Diese Projekt laufe derzeit an der Universität Bern in erfolgreicher Erprobung. Unverzichtbar seien vernetzte Computer in den heutigen Elektrizitätsnetzen (Smart Grids) für die asymmetrische Verteilung der Energie zum Endverbraucher, um das Gleichgewicht von Energieerzeugung und - verbrauch zu gewährleisten. Sein Fazit: "Das Internet hat sich als das universell einsetzbare und offene Kommunikationsnetz etabliert."

Text und Foto: Roman Vallendor