Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Deutsch-französisches Schülerparlament

Artikel vom: 17.10.2012


Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Rede Charles de Gaulles an die deutsche Jugend in Ludwigsburg und im Rahmen der 50-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Stuttgart und Straßburg lud die Stadt Stuttgart Ende September über 80 deutsche und französische Schüler und Schülerinnen zum ersten deutsch-französischen Schülerparlament ein. Unter ihnen waren auch zwei Schüler des Hans-Furler-Gymnasiums, Andreas Ebert und Luise Himmelsbach, die dieses Jahr sowohl ihr Abitur auch als das französische Baccalauréat machen.

Dank der profunden Sprachkenntnisse aller Anwesenden, die aus den Abibac-Klassen beider Länder angereist waren, stellte auch die Sprache des Nachbarlandes kein Problem dar, stattdessen hörte man in den Räumen des Stuttgarter Rathauses drei Tage lang ein deutsch-französisches Sprachengewirr.

Die Schüler nahmen an mehreren Vorträgen von ausgewählten Experten in den drei Themenbereichen "Umwelt", "Berufe der Zukunft" und "Internationalität, Integration, Identität", und erarbeiteten in Arbeitsgruppen Lösungen und Ansätze zu möglichen Problemen in Deutschland und Frankreich sowie auch auf europäischer Ebene. Das zweisprachige Abschlussdokument, die „Resolution für die Zukunft“, stellten die Schüler schließlich den Oberbürgermeistern von Stuttgart und Straßburg im Rahmen einer Diskussionsrunde vor, und präsentierten es auch während der offiziellen Feier der Städtepartnerschaft zwischen Straßburg und Stuttgart.

Im Rahmen ihres Aufenthalts fuhren die Schüler dann gemeinsam zum offiziellen Festakt anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Rede Charles de Gaulles an die deutsche Jugend im Ludwigsburger Schlosshof, an dem auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident François Hollande sowie Ministerpräsident Winfried Kretschmann teilnahmen. Da das komplette deutsch-französische Schülerparlament in den Gästebereich geladen war, wurde sogar dem ein oder anderen die Ehre zuteil, ein paar Worte mit den Politikern zu wechseln. Doch es war nicht nur das offizielle Programm, das die französischen und deutschen Jugendlichen als Gruppe zusammen wachsen ließ, wurde doch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm während der ganzen Woche geboten, sodass zahlreiche neue grenzüberschreitende Freundschaften geschlossen werden konnten.

Text: Luise Himmelsbach, Andreas Ebert, Jgst. 2