Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Studienfahrt London

Artikel vom: 09.05.2012


London bei Sonnenschein erblickten 29 Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 1 des Hans- Furler- Gymnasiums am Tag ihrer Anreise. In den folgenden Tagen konnte auch das einsetzende typisch „englische Wetter“ nicht verhindern, dass die Oberstufenschüler die Stadt per Underground und zu Fuß anlässlich ihrer Studienfahrt eroberten.

Die begleitenden Lehrkräfte Frau Reber, Herr Bultmann und der Cheforganisator Herr Müller verstanden es, den Schülern die Höhepunkte der Stadt zu präsentieren. Ob Tower Bridge, Stadtrundfahrt oder Greenwich, es war für jeden etwas dabei.

Auf den Spuren William Shakespeares wandelten die Schüler bei ihrem Besuch des Globe- Theaters. Mit der Befürchtung trockene historische Fakten vorgekaut zu bekommen, wurde das historische Schauspielhaus betreten. Tatsächlich gab es einiges zu lernen. Das wohl wichtigste, nach Shakespeare zumindestens, war sein Leitspruch: „Money is honey!“ Dennoch kam keine Langeweile auf, besonders da im anschließenden Workshop jeder gefragt war. Nicht nur Shakespeares Spuren wurden bei der Studienreise verfolgt.

Beim abendlichen Jack- the- Ripper- Walk zu den Tatorten seiner Morde spekulierten alle eifrig über die Identität des Serienmörders. Dieses Rätsel konnten die Schüler leider nicht lösen, dafür erfuhren sie durch die Stadtrundfahrt mit einer waschechten Engländerin, dass ein Engländer für die Erhaltung des Könighauses nur 2 Pence Steuern zahlt im Jahr. Sparsame Queen!

Als weiterer Höhepunkt gestaltete sich der Tagesausflug in die drittälteste Universitätsstadt Europas: Oxford. Turmbesteigung und Lehrsaalbesichtigung gaben den Schülern ein Gefühl für das Leben in der beschaulichen Stadt mit ihren zahlreichen alten Bibliotheken und Parks.

Besonders lehrreich und praktischerweise in den Lehrplan des Englischunterrichts eingebettet, war auch der „Multicultural Walk“ durch den Stadtteil Newham. Indische Geschäfte und orientalisch angehauchte Märkte verleihen diesem Stadtviertel ein besonderes Flair und deuten schon darauf hin, dass hier viele verschiedene Immigrationsgruppen wie Pakistani oder Inder ein gemeinsames Leben gestalten.

Trotz der vielen kulturell spannenden und lehrreichen Programmpunkte blieb genügen freie Zeit, die vom weiblichen Teil der Gruppe für Shopping-Touren genutzt wurde. Nach einer Woche Weltstadt-Flair ging es per Reisebus wieder zurück ins beschauliche Oberkirch.

(Text: Sigrid Weber, Jgst. 1; Foto: HFG)