Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Sport und Kultur

Wunderbares Wunderland

Wunderbares Wunderland 

Die Theaterwerkstatt des HFG unter Leitung von Aisha Hellberg und Judith Niesert-Falcoz führten gemeinsam mit der Bigband unter der Leitung von Andreas Rauber ihr selbstgeschriebenes Stück "Wer ist Alice?" auf. Bericht einer Schülerreporterin.


„Es heißt, es gibt einen Ort wie keinen anderen auf der Welt.

Es heißt, um dort zu überleben, müsse man verrückt sein.

Es heißt, wer von dort zurückkommt, wird ein anderer sein.“


... Und dieser Ort ist das Wunderland. Dorthin entführten die Theaterwerkstatt des HFG unter der Leitung von Aisha Hellberg und Judith Niesert-Falcoz und die Bigband unter der Leitung von Andreas Rauber die Zuschauer mit ihrem Theaterstück „Wer ist Alice“. Sowohl am Donnerstag- als auch am Freitagabend spielten sie vor vollem Haus. Am Freitagvormittag versetzten sie zudem bei einer gesonderten Grundschulvorführung die zahlreich erschienenen Dritt- und Viertklässler in Staunen. Das Theaterstück war von den Jugendlichen selbst geschrieben worden.

„Wer ist Alice“ Der Titel des Stücks war auch die Frage, die sich die Schülerinnen und Schüler in den Schreibwerkstätten gestellt hatten. Und genau diese Frage bewegt Alice (Eszter Avdili, Julia Gmeiner, Sophie Ganter, Elena Müller), denn das kleine Mädchen hinterfragt alle Dinge, die sie erlebt. Ihre Mutter (Julia Mesch) und ihre Schwester Dorothy (Stella Haag) verstehen sie deshalb nicht. Ganz anders ist da ihr Vater (Jarno Kiefer), der Alice in ihren Gedanken immer unterstützt. Doch als sie sich nach einem Trick des Zauberers (Linnéa Romier) im Wunderland wiederfindet, verändert sich alles. Denn plötzlich gibt es sie zweimal: eine gute und eine böse Alice, doch welche ist die Richtige? Die zwei Alices machen sich auf die Suche nach einem Weg zurück in ihre Welt. Gleichzeitig ist es jedoch auch eine Suche nach ihrem Selbst. Was bedeutet überhaupt „ich“? Auf ihrer Reise begegnen sie den merkwürdigen Bewohnern des Wunderlandes. So machen sie die Bekanntschaft der mysteriösen Grinsekatze (Julia Spomer, Carla Räder, Lotta Betgen, Annika Isele), des verrückten Hutmachers (Merle Altegör), der gutmütigen Herzogin (Kitti Kizmus), und vieler anderer. Schließlich treffen sie auf die grausame Herzkönigin (Amelie Müller, Michaela Bosnjak), die über ganz Wunderland herrscht und am liebsten ihre Untertanen bestraft. Doch mithilfe des Herzbuben (Rémy Monsallier) schafft die doppelte Alice es, die Herzkönigin zu besiegen. Während die böse Alice im Wunderland bleibt, um dort als neue Herzkönigin zu herrschen, macht sich die gute Alice auf den Heimweg. Sie lässt diese wunderbare Welt und ihre Bewohner, mit denen sie sich inzwischen angefreundet hat, zurück. Die Erfahrungen, die sie im Wunderland gemacht hat, werden jedoch immer bleiben, denn sie sind ein Teil von ihr geworden. Und sich selbst hat sie auf dieser Reise auch besser kennengelernt.

Die Interpretation des Klassikers „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll kam bei den Zuschauern sehr gut an. Die Bigband sorgte für die richtige musikalische Untermalung. Nach Ende des Theaterstücks hielt der Applaus noch lange an, denn die schauspielerischen Leistungen, aber auch Bühnenbild (Leitung: Christiane Müller), Maske (Leitung: Susanne Knopfe und Gudrun Herold) und Kostüme (Mascha Reber) beeindruckten die Anwesenden . Außerdem gab die Technik-AG der Aufführung wie in jedem Jahr die richtige Atmosphäre. Schulleiter Peter Bechtold sowie der stellvertretende Schulleiter Dr. Volker Wacker zeigten sich ebenso begeistert wie das Publikum von dem auf die Bühne gebrachten „Zauber“ und lobte alle Beteiligten.

Nachdem sich die Darsteller von der Bühne verabschiedet hatten, bot die Klasse 8a Gebäck und Getränke an. Gerne nutzte man die Gelegenheit, sich vor dem Heimweg bei einem netten Gespräch noch ein wenig zu stärken.

 

Text: Schülerreporterin Hannah Ziegler (10d)/ Fotos: Due (/Hel)

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