Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Linda Huber gewinnt Preis bei "Christentum und Kultur"

HFG-Schülerin Linda Huber (Jg. 2) hat den zweiten Preis beim Wettbewerb „Christentum und Kultur“ erhalten

Über 100 junge Erwachsene haben 2015 eine wissenschaftliche oder künstlerische Arbeit beim ökumenischen Wettbewerb „Christentum und Kultur“, dessen Anforderungen mit dem Seminarkurs für die Kursstufe vergleichbar ist, abgegeben. Linda Huber und Isabell Huschle, inzwischen in der Kursstufe 2 des HFG haben in Zusammenarbeit mit Dr. Markus Aronica zwei sehr gute Wettbewerbsarbeiten als Abiturleistung anrechnen lassen, Linda hat nun für ihre Auseinandersetzung mit dem Gewaltpotential der Religionen landesweit einen zweiten Preis erhalten. Sie hat das atheistische Kinderbuch „Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel“ und seine teils provokative, teils gehässige Darstellung gewaltverherrlichender Religionsvertreter samt ihrer autoritärer und intoleranter Gottesvorstellungen analysiert und demgegenüber das Friedenspotential von Judentum, Christentum und Islam wissenschaftlich fundiert und sprachlich sehr ansprechend aufgezeigt, schließlich Empfehlungen für den Umgang mit dem Buch formuliert. Sie hat damit eine bereits rege Diskussion um religiöse Erziehung und Bildung aufgegriffen und um sehr wichtige Gedanken bereichert. So heißt die Wettbewerbsarbeit: „Ferkelei! Die Weltreligionen und der Frieden. Ist die Kritik am Gewaltpotential der Religionen gerechtfertigt und wie kann man auf diese Kritik reagieren“

Zusammen mit den anderen Preisträgerinnen und Preisträgern ist sie in Stuttgart von Bischof Dr. Gebhard Fürst geehrt worden. Wir gratulieren der Preisträgerin herzlich und wünschen ihr für ihre wissenschaftliche Zukunft auch weiterhin so viel denkerische und sprachliche Ausdruckskraft.

Text: Dr. Aronica/Foto: http://www.drs.de/service/presse/downloads.html

Pressemitteilung "Christentum und Kultur"