Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Einmal Ghana und zurück

Sophia Bächle, ehemalige HFG Schülerin, berichtete von ihrer Freiwilligenarbeit

„Der Sinn des Reisens besteht darin, unsere Phantasien durch die Wirklichkeit zu korrigieren. Statt uns die Welt vorzustellen, wie sie sein könnte, sehen wir sie wie sie ist.”  Unter diesem Motto stand der Vortrag der ehemaligen HFG-Schülerin Sophia Bächle. Zwei Schulstunden lang berichtete sie den knapp 30 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 1 von ihren Erfahrungen während ihrer neunmonatigen Freiwilligenarbeit in Bawjiase, Ghana. Sophia Bächle arbeitete dort in einem von der Organisation „Wirbelwind“ in Rechnen unterstützten Kinderheim. Anschaulich und mit einer großen Offenheit berichtete sie von den Höhen und Tiefen ihres Aufenthaltes und der Arbeit mit „ihren“ Kindern. Sie illustrierte ihren Bericht nicht nur mit zahlreichen Bildern, sondern immer wieder auch mit Auszügen aus dem Tagebuch, das sie während ihres Volontariats führte und von dem sie als einer „Sammlung vieler kleiner Glücksmomente“ spricht.

Als die Klänge der ghanaischen Musik, mit der sie kurze Filme untermalte, im Klassenzimmer erklangen, war ihr ihr Fernweh (vielleicht würde sie auch von einer Art Heimweh sprechen) deutlich anzumerken. Und auch bei dem ein oder anderem der anwesenden Oberstufenschülerinnen und -schülern wurde offensichtlich Neugier und Reiselust geweckt. Ganz im Sinne des schulischen Leitbilds „Wir sind offen für außerschulische Erfahrungen und begegnen anderen Kulturen mit Respekt“ warb sie für die Idee eines Freiwilligendienstes, um nach dem Abitur neue Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. So wird Ihre Arbeit in der dortigen Grundschule sicher nicht ohne Einfluss darauf geblieben sein, dass sie in der kommenden Woche ein Studium in diesem Bereich beginnt, wofür wir ihr natürlich alles Gute wünschen.

Text/Foto: Aisha Hellberg