Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Prof. Dr. Kuntsche zu Gast

Prof. Dr. Kuntsche zu Gast

Auch nach 31 Jahren verspürt der Oppenauer Emmanuel Kuntsche noch eine Verbundenheit mit seiner ehemaligen Schule, dem Hans-Furler-Gymnasium, an dem er 1992 das Abitur absolvierte. Es war ihm während seines aktuellen Deutschlandaufenthalts ein Anliegen und eine Freude, den heutigen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 1 seinen Werdegang zu skizzieren, über seine Forschungsarbeiten zu berichten und ihnen aus seiner Erfahrung eine Botschaft mitzugeben. Sein Lebensweg führte ihn nach Aufnahme des Psychologiestudiums in Jena durch die verschiedensten Länder Europas, nach England und Kanada und schließlich nach Australien. Auf diesem Weg erlangte er die Promotion und habilitierte, bis er nach mehrfachen thematischen Wechseln bei seinem aktuellen Forschungsgebiet ankam.

Aktuell führen Kuntsche und seine Arbeitsgruppen Forschungen zum Verhalten und dessen Beeinflussung in Bezug auf Alkoholkonsum durch. Den Inhalt seiner aktuellen Forschungen trug er den Schülerinnen und Schülern in Englisch vor, seine Erlebnisse und Erfahrungen aus der Zeit in Lausanne gab er auf Französisch wieder, auch wenn er zu Schulzeiten diese Sprachen verflucht hat. Mit einem Augenzwinkern gab er den Schülerinnen und Schülern zu verstehen, es lohnt sich, Sprachen und Vokabeln zu lernen. Seine Botschaft an die Schülerinnen und Schüler lässt sich sinngemäß wie folgt wiedergeben: „Eine extreme Fokussierung auf ein langfristiges Ziel ist nicht zwingend zielführend und auch nicht notwendig.“ Vielmehr ist ebenso wichtig, stets neugierig zu bleiben, die Abbiegemöglichkeiten nach links und rechts im Blick zu haben, um kurzfristig ein sinnvolleres Ziel definieren zu können. Wie dies und dass dies nach einem Abitur am HFG gelingen kann, hat Kuntsche den Schülerinnen und Schülern mit der Vorstellung seiner Vita eindrucksvoll nahegebracht und bei den meisten die Scheu vor dem Lebensabschnitt nach dem Abitur sicherlich etwas genommen.

Text/Foto: Ber

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