Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Schulentwicklung

Chronik

Die Schulchronik bietet nach Themen gegliederte Rückblicke. Die Artikel stammen aus dem News-Bereich auf der Hauptseite der Homepage. Sie dient als permanente elektronische Jahresschrift.

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Umbau HFG

Umbau HFG - Externer Betreuer

Beim Umbau des Hans-Furler-Gymnasiums hat Oberkirch (...) Teile der Bauherrenaufgaben in die Hände eines externen Projektbetreuers gelegt. Die Stadt will damit auch Zeit aufholen, denn derzeit hinkt man mehrere Monate hinter dem Zeitplan her.

Fachbereichsleiter Peter Becher machte in der Bauausschusssitzung keinen Hehl aus der »kleinen Delle«, die der Planungsprozess durch den Weggang von Mitarbeitern im Bauamt erlitten hatte. Sechs bis neun Monate liegt die Stadt hinter dem Zeitplan, der in der Schule selbst Bauarbeiten von Sommer 2019 bis 2022 vorsieht. Bercher hält es dennoch für realistisch, 2019 zu starten. »Wir werden bei der Planung umstellen, so dass wir einen Teil der verlorenen Zeit aufholen können.«

Zum einen spart die Stadt sich einen Zwischenschritt, zum anderen holt die Stadt sich externe Hilfe ins Boot. Ein Projektbetreuer soll Teile der Bauherrenaufgaben übernehmen, die ansonsten das Bauamt innehat. Aufgrund der Größe und Dauer des Projekts könne dieses nicht komplett vom Bauamt abgedeckt werden. Der Bauausschuss entschied sich (...) bei zwei Enthaltungen für die Harrer-Ingenieure aus Karlsruhe, mit denen man schon in der Realschule gute Erfahrungen gemacht habe. Ihre erste Aufgabe besteht darin, die Suche nach einem Architekten, einem Statiker, einem Planer für Heizung/Lüftung/Sanitär und einem Planer für den Elektrobereich zu starten. Da alle vier Aufträge die Schwelle von 200 000 Euro überschreiten, müssen sie jeweils europaweit ausgeschrieben werden.

Der Architekt soll Anfang Dezember 2017 feststehen; er soll laut Projektbetreuer Rudi Lehnert ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Planer haben, die zum Jahresende feststehen sollen. Fünf bis sechs Objektplaner sollen zu Gesprächen eingeladen werden. Die Vergabekriterien sind die Qualifikation des Projektleiters (35 Prozent), die Präsentation (25 Prozent), der persönliche Eindruck (25 Prozent) und das Honorar (15 Prozent). Lehnert will sich dabei Arbeitsproben und Referenzen vorlegen lassen – gerade auch für die Frage, ob bei vorherigen Projekten der Kostenrahmen eingehalten wurde. Zwölf bis 15 Millionen plus minus 40 Prozent: Fürs HFG stehen aktuell zwölf bis 15 Millionen Euro im Raum – laut Bercher eine Schätzkostenzahl mit 40 Prozent Unschärfe. Sie ist lediglich aufgrund der Programmfläche (40 000 Quadratmeter) hochgerechnet worden. Der Architekt soll eine Kostenschätzung aufgrund eines konkreten Entwurfs ausarbeiten. Auf dritter Stufe folgen dann die Ausschreibungen. »Da liegen wir selten weit auseinander«, sagte Bercher gegenüber der Acher-Rench-Zeitung.

(...) Harrer Ingenieure berechnen alleine für die Ausschreibung und die Rekrutierung eine Pauschale von 53 000 Euro. Hinzu kommen Leistungen, die nach Stundensätzen abgerechnet werden. Das Bauamt wird sich später nicht völlig aus dem Planungs- und Bauprozess zurückziehen, erläuterte Bercher auf ARZ-Anfrage. »Da hängt vieles davon ab, mit welchem Architekten wir zusammenkommen.« Zu Harrer habe man ein Vertrauensverhältnis.

Information:

Gemeinsam mit Vertretern der Schule hat die Stadt ein pädagogisches Konzept und ein Raumbuch fürs Hans-Furler-Gymnasium ausgearbeitet. Moderiert wurden die Sitzungen vom Schulplaner Jochem Schneider. Er sollte auch die Machbarkeitsstudie überarbeiten, ehe der per Ausschreibung gesuchte Architekt den Antrag für Fördergelder abschließt. Diesen Zwischenschritt spart sich die Stadt nun laut Fachbereichsleiter Peter Bercher: Der neue Architekt soll sich um beide Punkte kümmern. Der Architekt soll die schematische Planung des Raumbuchs in einen konkreten Entwurf überführen. Einplanen muss er laut Bercher einen Erweiterungsbau. Der ursprüngliche Plan, Klassenzimmer im bisherigen Parkdeck unter dem Gebäude zu errichten, lasse sich nicht verwirklichen. Das Parkdeck sei zu niedrig. Einen ersten Einstieg in die Erweiterung des Gymnasiums hat die Stadt laut Bercher übrigens geschafft: Hinter dem Forum entsteht derzeit ein Musikzentrum, das von Vereinen und von der Schule genutzt wird. Es soll Ende des Jahres eingeweiht werden. Die Arbeiten lägen im Zeitplan

Text/Foto: Baden Online 17. Mai 2017

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