Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Schulentwicklung

Chronik

Die Schulchronik bietet nach Themen gegliederte Rückblicke. Die Artikel stammen aus dem News-Bereich auf der Hauptseite der Homepage. Sie dient als permanente elektronische Jahresschrift.

Schulentwicklung

Sozialpraktikum

Sozialpraktikum der 9. Klassen

Verantwortung übernommen für andere Menschen und die Welt überhaupt

Mitten im Mai haben die 80 Jugendlichen aus den drei 9. Klassen des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch ihr einwöchiges Sozialpraktikum absolviert. Dabei geht es darum, Menschen in ihrer Entwicklung oder in Notlagen zu begleiten, für sie da zu sein. Das Praktikum kann auch Berufsorientierung vermitteln, sei es für eine spätere Entscheidung für einen Beruf mit Menschen oder auch dagegen. Die meisten Jugendlichen waren in Kindertagesstätten, einige in Schulen, einige in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Krankheiten oder Alterseinschränkungen, ein paar Jugendliche arbeiteten auch im Tafelladen, Weltladen, in der Flüchtlings- und Obdachlosenhilfe, mit Tieren sowie in einer solidarischen Landwirtschaftsgenossenschaft. Die Jugendlichen dürfen stolz darauf sein, sich dem „echten Leben“ und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gestellt zu haben. Die Schülerreporterin Hanna war in der Tigergruppe des Kindergarten Schwester Giovanna in Oberkirch. Sie schreibt: „Die Woche war sehr lehrreich und ich habe viele Einblicke in den Alltag einer Erzieherin bekommen. Dabei habe ich festgestellt, dass die Arbeit im Kindergarten sehr viel anstrengender ist, als ich zuvor erwartet habe. Auf der einen Seite hat es mir Freude bereitet mit den Kindern zu spielen oder zu basteln, zugleich lernte ich aber auch die Probleme der Kinder kennen und wie groß die Verantwortung bei Ausflügen ist, selbst wenn es nur zum Spielplatz geht. Manchmal kann der Erzieherinnenberuf auch ganz schön stressig sein, zum Beispiel bei Uneinigkeiten, Streit und wenn mehrere Kinder gleichzeitig etwas wollen. In solchen Situationen gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und freundlich zu bleiben, selbst wenn man mal keine Lust auf bestimmte Spiele, wie zum Beispiel Fangen, hat. Das nette Personal des Kindergartens stand mir stets mit Rede und Antwort zur Seite und hat mir sehr geholfen im Praktikum mein Bestes zu geben. Auch die Kinder waren sehr freundlich zu mir und haben, wie ich auch, die gemeinsame Zeit sehr genossen. Die Praktikumswoche hat mir gezeigt, was für einen wichtigen, anstrengenden, aber auch schönen Job die Erzieher und Erzieherinnen machen, und dass diese Tätigkeiten oft nicht genug geschätzt werden.“ Das Sozialpraktikum wurde durchgeführt von den Fachschaften Ethik und Religion im Rahmen schulseelsorglicher und berufsorientierender Angebote der Schule.

Hanna H. und Markus Aronica, Dr. theol.

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