Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Fahrten und Austausch

Abenteuer Melchsee-Frutt

Abenteuer Melchsee-Frutt

Die Schülerinnen und Schüler der 7.Klassen am HFG verbrachten eine aufregende Woche im Skischullandheim. Bericht durch Schülerreporterinnen.


Es ist eiskalt, überall sieht man Schneeverwehungen und man kann sein Gegenüber im Schneetreiben kaum erkennen. Genau! Wir befinden uns in der tiefverschneiten Schweiz, im Skigebiet Melchsee-Frutt. Hier verbringen Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse am HFG traditionell eine Woche im Skilandschulheim.

Samstagmorgen, 7:30 Uhr: Nach langem Warten kam der heißersehnte Bus an, der die aufgeregten Schüler der 7.Klassen ins Abenteuer fahren sollte. Während der Busfahrt spielten die meisten Schüler Karten oder unterhielten sich, um sich die Zeit zu vertreiben. Die Vorfreude war riesengroß.

Bei der Ankunft an der Talstation wurde das Gepäck ausgeladen und in der Gondel befördert. Anschließend transportierte der Pistenbully die ganzen Koffer jeweils in die zwei gemieteten Hütten. Sofort nach der Ankunft ging es auf die Piste. Während sich die Anfänger fleißig im Kinderland übten, machten die Könner das gesamte Skigebiet unsicher. Am Nachmittag wärmten sich alle wieder im Schiihuis auf mit Kuchen und Tee. Anschließend nisteten wir uns in unseren Zimmern ein. Gegen Abend machten die Schüler sich auf den Weg zum Gemeinschaftsraum, um zu Abend zu essen.

Von Samstag bis Dienstag waren beste Bedingungen, um Ski zu fahren. Dies nutzten die Klassen natürlich aus und fuhren das gesamte Skigebiet ab, inklusive Talabfahrt. Nach dem Mittagessen und weiterem Skifahren wurde abends viel gespielt und gelacht. Jeden Abend gab es ein organisiertes Programm von den Mentorinnen und Mentoren, welches alle begeisterte. Beispielsweise gab es einen Quiz- und Kasinoabend, „Wetten, dass…“, Disco oder Melchsee‘s next Topmodel!

In den nächsten Tagen ließ das Wetter deutlich nach. Wegen eines starken Schneesturms konnten die Schüler nicht Ski fahren. Doch sie wussten die Zeit zu überbrücken. Sie beschäftigten sich so mit anderen Dingen wie Gesellschaftsspielen oder Häkeln. Man spielte „Capture the flag“ gegen die Parallelklasse und lernte sich bei langen Gesprächen besser kennen.

Zum Ende der Woche hin besserte sich das Wetter wieder ein wenig. So war es möglich, die Talabfahrt und einzelne Lifte wieder zu fahren. Nach diesen guten Nachrichten waren sich die Schülerinnen und Schüler einig: „Toll, dass wir wieder Ski fahren können!“ Eine Schülerin sagte erleichtert: „Die Tage in der Hütte waren wirklich toll, doch jetzt ist es auch wieder gut, dass wir mal wieder draußen auf den Ski stehen können.“

Während des Landschulheims hatten die Schülerinnen und Schüler die ganze Woche lang einen geregelten Tagesablauf. Morgens wurden sie von den Mentorinnen und Mentoren mit lautstarker Musik geweckt. Danach versammelten sich alle auf der Sonnenterasse, um Frühsport zu treiben. Anschließend stärkten sich alle mit einem leckeren Frühstück. Gleich danach ging es in den Skikeller. Nach dem Anziehen ging es sofort auf die Piste. Gegen Mittag fanden sich alle wieder in der warmen Stube, um Mittag zu essen. Nach dem Abwasch und einer kurzen Pause zum Ausruhen wurde man gleich wieder auf die Piste geschickt. Um 16 Uhr machten immer die letzten Lifte zu, sodass die Schüler die Heimkehr antraten. Nach dem Duschen hatten die Schülerinnen und Schüler ein bisschen Freiraum, um zu spielen oder ihre Mütze zu häkeln. Anschließend kochte das Küchenteam täglich ein leckeres Abendessen. Schließlich begann das geplante Abendprogramm, worauf sich alle immer freuten. Ein Mädchen aus der 7a bedauert: „Der letzte Tag ist schneller gekommen als erwartet. Die Woche ging sehr schnell vorüber.“

Am letzten Morgen wurden die Schüler wie jeden Tag von den Obermentorinnen und Obermentoren geweckt, allerdings fanden sich alle angemalt im Gesicht in ihren Betten wieder und der ganze Schlafraum war mit Wollfäden durchzogen. Ein Schüler wundert sich: „Es ist total komisch, dass wir in der Nacht nichts mitbekommen haben. Keiner wurde wach! Wir schliefen alle tief und fest.“ Anschließend machten sich alle fertig und die erste Gruppe, die Küchendienst hatte, verließ das Zimmer, um das letzte gemeinsame Frühstück vorzubereiten, bevor das Haus zur Übergabe bereit gemacht wurde. Während die einen das Gepäck in der Gondel verstauten, putzten die anderen alle Rückstände der Woche. Nach einer letzten gemeinsamen Talabfahrt, fanden sich alle unten an der Talstation wieder und luden das Gepäck in den Reisebus. Auf dem Heimweg tauschten sich die Schülerinnen und Schüler über die tollen und aufregenden Ereignisse aus. „Ich fand die Abende und das Skifahren mit der Klasse super. Der Schneesturm und das Spiel um die Flagge waren am aufregendsten“, war die Meinung vieler.

Schließlich erreichte der Bus das HFG. Die Kinder wurden schon sehnsüchtig von ihren Eltern erwartet. Jeder suchte sein Gepäck zusammen und verabschiedete sich von den vielen Mitwirkenden, die diese Woche erst möglich gemacht haben. Die Freude war groß, endlich wieder bei ihrer Familie zu Hause zu sein. Doch eins war klar: Die Klassengemeinschaft und der Zusammenhalt haben von der gemeinsamen Woche stark profitiert und man freute sich schon darauf am Montag die ganze Truppe wiederzusehen!

 

Text: Schülerreporterinnen Sophie Ganter, Clara Wacker, Sara Zivkovic (alle 7a)/ Fotos: Hel


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