Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Sport und Kultur

Bilinguales Klangatelier

Atelier "Windschatten" für bilingualen Kurs 7 und Partner

Der Französischkurs 7 des bilingualen Zugs führte mit seiner Partnerklasse des Collège Galillée in Lingolsheim schon zahlreiche Projekte durch. In diesem Jahr stand das Begegnungstreffen ganz im Zeichen der "Klangkunst".

In der Oberkircher Mediathek nahm die Gruppe an einem Atelier teil, das in die dort aktuell gezeigte Klanginstallation "Windschattten/L’ombre du vent" einführte. Das Atelier wurde von den beiden Erschaffern des Kunstwerks Philippe Aubry und Maren Ruben geleitet. Vermittelt wurde das Angebot der Schule durch den Eurodistrikt Straßburg-Ortenau.

Philippe Aubry erläuterte zunächst Aufbau und Philosophie der Klanginstallation. Danach durften die Schüler einzeln das Kunstwerk selbst erkunden. Sie erlebten, wie sich ihr eigener Atem in vielfältigste Windgeräusche verwandelte. Bei der Begehung des Klanglabyrinths entdeckten sie dann auch das kongenial von Maren Ruben erschaffene zentrale Kunstwerk.

Im zweiten Teil des Ateliers schufen die Teilnehmer gemeinsam eine Klanglandschaft. Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler im genauen Zuhören geschult. Sie erhielten im Vortragssaal der Mediathek eine Geräuschkulisse vorgespielt, die zu allerlei Assoziationen Anlass gab. Philippe Aubry erläuterte dabei in französischer Sprache, wie sehr unsere akustische Wahrnehmung durch erlernte und tief verankerte Deutungsmuster geprägt ist. Sinn der "Klangarbeit" ist es, diese Muster zu durchkreuzen und neue akustische Empfindungen zu ermöglichen. Maren Ruben half bei schwierigeren Stellen mit kurzen Zusammenfassungen auf Deutsch. Die Gruppe erhielt dann Tablets zur eigenen Klangarbeit. Einfache Geräusche wurden über ein Mikro aufgezeichnet und dann an den Tablets neu gemischt. Zum Schluss wurden die neu komponierten Geräusche zusammengeführt. Als Ergebnis entstand ein sphärisch anmutende Klanglandschaft.

Text: Wak/Foto:Wak

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