Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Abitur 2015

Abitur und Abibac Französisch 2015
Abitur und Abibac Französisch 2015

Zwischenbericht Abitur

Nach den ersten beiden Prüfungstagen war die Stimmung unter den Prüflingen am Oberkircher Hans-Furler-Gymnasium trotz des ganzes Stresses nicht gekippt. Im Gegenteil: Die bisherigen Prüfungen liefen für die 86 Zwölftklässler nach ihren Angaben »gar nicht mal so übel«. Am ersten Tag starteten die Abiturienten mit dem Abitur im Fach Deutsch. Zwischen fünf möglichen Prüfungen konnten sie wählen. Zur Auswahl standen das ­Schreiben einer Erörterung, die Interpretation einer Kurzgeschichte, das Verfassen eines Essays, der Vergleich von zwei Gedichten und letztendlich der Vergleich zwischen zwei der Abi-Lektüren. Schulsprecher Yannick Weinzierle entschied sich für den Gedichtvergleich, den er als »leichter« einstufte. Im Gegensatz zur Mehrheit der Abiturienten, die sich mehrheitlich dem Lektürevergleich widmeten. Dieses Thema sei, sagt Kjell Ronsdorf, »überraschend gut« gewesen. Insgesamt herrscht nach ersten Eindrücken eine allgemeine Zufriedenheit unter den HFG-Abiturienten.

Als am zweiten Tag dann die Mathe-Prüfung anstand, teilten sich die Meinungen. Auf der einen Seite, so die Abiturienten, standen diejenigen, die Mathe mit Leichtigkeit verstünden, auf der anderen Seite die, denen das mathematische Denken schwerer falle. »Trotz schlechter Erwartung war das Mathe-Abitur doch machbar«, meinte Kjell Ronsdorf kurz nach der Prüfung. Lukas Bimmerle beschrieb sie als »anspruchsvoll und schwerer« als die Aufgaben, die man zuvor bearbeitet hatte. Dennoch sei die Prüfung »machbar« gewesen.

Autor: Luca Keller

Vor dem Abitur 2015 - 86 Kandidatinnen und Kandidaten

108 Fünftklässler waren im September 2007 ins Hans-Furler-Gymnasium gewechselt. Siebeneinhalb Jahre später haben sie es fast geschafft: Am Mittwoch stehen für 86 Zwölftklässler die schriftlichen Abiturprüfungen an. Um ihr Reifezeugnis bangen müssen laut Schulleiter Peter Bechtold die wenigsten, denn das HFG habe 2015 nicht nur einen außergewöhnlich großen, sondern auch einen sehr leistungsstarken Jahrgang.

»Für die Schüler ist das schriftliche Abitur nichts anderes als eine Klausur in anderem Umfang«, meint der Schulleiter. Einen gewissen Nervenkitzel dürfte es dennoch geben, wenn Bechtold am Montag mit einer Belehrung die heiße Phase des Abiturs einleitet. Zur Sprache kommt dabei auch, dass kein Schüler mehr zur Toi­lette darf, nachdem der erste Abiturient seine Klausur abgegeben und den Raum verlassen hat. Oder dass Täuschungsversuche streng geahndet werden – ein Umstand, den Bechtold und sein Stellvertreter Volker Wacker nur vom Hörensagen kennen. In ihrer HFG-Zeit sei noch nie ein Schüler beim Schummeln erwischt worden. Ihre elektronischen Geräte – vom Smartphone bis zur Smartwatch – müssen die Prüflinge dennoch abgeben.

Neue Prüfungsformen erwarten die Abiturienten nicht; die Kommunikationsprüfung in den Fremdsprachen, die im vergangenen Jahr ihre Premiere feierte, wird fortgesetzt – allerdings erst nach der Korrektur der schriftlichen Arbeiten. In der 15- bzw. 20-minütigen kommunikativen Auseinandersetzung geht es in erster Linie um Dialogfähigkeit und Methodenkompetenz. Kurioserweise geht die mündliche Prüfung in die schriftliche Note ein. 14 Schüler absolvieren neben den deutschen auch die französischen Abiturprüfungen in Französisch und Geschichte (Abibac). 40 Prozent der Schüler, die sich in Klasse fünf für den bilingualen Zug entschieden hatten, sind bis zum Ende dabeigeblieben. Das sei, so Wacker, im Vergleich zu anderen Gymnasien des Landes mit bilingualen Züge, durchaus eine sehr gute Quote.

Da das Abitur in diesem Jahr so früh stattfindet, hatten die Zwölftklässler in der vergangenen Woche keinen Unterricht, um sich ganz den Prüfungsvorbereitungen widmen zu können. Nach dem schriftlichen Abitur geht es weiter mit Unterricht, dann kommt die Kommunikationsprüfung, schließlich noch das mündliche Abitur, bevor es dann ans Feiern geht. Die Abitursaison wird traditionell mit der "wilden" und schließlich mit der offiziellen Abiturfeier abgeschlossen. Letztere findet am Samstag, den 27. Juni 2015 im PZ des HFG statt. Dort gibt es dann auch Reifezeugnisse und sicher auch wieder viele Preise und Ehrungen. Die Einladungskarten hat das Organisationsteam des Abijahrgangs 2015 bereits gedruckt und verschickt.

Text: Patric König, ARZ/Red. HFG - Foto: HFG

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