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Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern bereits Teil des Alltags – auch in der Schule. Wie Lehrkräfte und Schüler KI sinnvoll nutzen können, stand im Mittelpunkt des Pädagogischen Tags am Hans-Furler-Gymnasium am 24. März. Der ganze Tag war der Frage gewidmet, wie KI den Unterricht bereichern kann, welche Chancen sie bietet und wo mögliche Herausforderungen liegen.
Den Auftakt bildete ein Impulsvortrag, der die Teilnehmenden in die Thematik einführte und erste Denkanstöße zur Nutzung von KI im Bildungsbereich lieferte. Anschließend hatten die Lehrkräfte die Möglichkeit, sich in verschiedenen Workshops gezielt mit einzelnen Aspekten des Themas auseinanderzusetzen.
So beschäftigten sich die Lehrkräfte mit der Frage, wie KI zur kreativen Gestaltung von Unterrichtsprojekten beitragen kann, und erforschten produktorientierte Arbeitsweisen mit entsprechenden Werkzeugen. Ein weiteres Thema war der Einsatz von KI zur Unterrichtsvorbereitung, insbesondere die effiziente Unterstützung bei der Planung und Materialerstellung. Auch die Rolle der KI als Lerncoach wurde diskutiert, wobei Potenziale und Grenzen der individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern im Fokus standen. Ergänzend dazu gab es eine Einführung in die richtige Formulierung von Prompts, um gezielt sinnvolle und präzise Antworten von KI-Systemen zu erhalten.
Parallel zu diesen Workshops für Lehrkräfte fand ein speziell für Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 11 konzipiertes Angebot statt. Hier wurde praxisnah vermittelt, wie Künstliche Intelligenz sinnvoll im Schulalltag eingesetzt werden kann. Nach einer grundlegenden Einführung in die Funktionsweise von KI lernten die Teilnehmenden, KI als Lernpartner zu nutzen und sich bei schulischen Projekten unterstützen zu lassen. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Entwicklung effektiver Prompts, um die Qualität der KI-generierten Antworten zu verbessern. Zudem erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie sie Chatbots für schulische Zwecke sinnvoll einsetzen können. Neben diesen praktischen Anwendungen spielte auch die Auseinandersetzung mit ethischen und rechtlichen Aspekten der KI-Nutzung eine wichtige Rolle.
Den Abschluss des Tages bildete eine Informationsveranstaltung für die Eltern. Hier erhielten die Erziehungsberechtigten grundlegende Einblicke in die Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im schulischen Kontext. Dabei wurden auch zentrale Fragen zum verantwortungsvollen Umgang mit KI und deren Auswirkungen auf das Lernen thematisiert.
Mit dem Pädagogischen Tag setzte das Hans-Furler-Gymnasium ein klares Zeichen für die Zukunft: KI ist nicht nur eine technische Innovation, sondern eine Chance für moderne Bildung. Die Veranstaltung bot wertvolle Impulse, wie der schulische Alltag mit KI sinnvoll gestaltet werden kann – immer mit dem Ziel, das Lernen effektiver, kreativer und individueller zu machen.
Text/Fotos: Red.