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„Man muss mit 15 oder 16 noch nicht wissen, was man später im Leben machen möchte, aber BOGY kann einem eine Richtung weisen.“
(Jonas Schwarz, Ausbilder bei MULAG)
Seit nunmehr drei Jahrzehnten führt das Hans-Furler-Gymnasium das Berufsorientierungspraktikum BOGY durch und gilt seither als Vorreiterschule im Land Baden-Württemberg. Auch in diesem Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 in der Woche vor den Herbstferien die Gelegenheit, in eine Vielzahl von Berufsfeldern hinein zu schnuppern. Ob in Betrieben, Krankenhäusern, Schulen, Hotels in der Region oder sogar weiter entfernt – beispielsweise in Hamburg – konnten sie fünf Tage lang wertvolle Einblicke in verschiedene Fachrichtungen gewinnen. Die meisten Schülerinnen und Schüler nahmen beeindruckende Erfahrungen mit, und einige konnten sogar bereits Einstellungsgespräche für die Zeit nach dem Studium führen.
Ich habe mein BOGY-Praktikum im kaufmännischen Bereich bei der international tätigen Papierfabrik Koehler SE in Oberkirch absolviert. Besonders aufregend war für mich der erste Tag. Der Moment, in dem man zum ersten Mal das Gebäude betritt und noch nicht genau weiß, wie die Woche verlaufen wird, machte mich zu Beginn etwas nervös. Doch die Freude auf das, was vor mir lag, überwog schließlich.
Innerhalb des ersten Tages ist mir klar geworden, wie groß und erfolgreich das Unternehmen Koehler tatsächlich ist. Ich hätte nie gedacht, dass sich so ein international agierendes Unternehmen direkt vor meiner Haustür befindet. Während meines Praktikums bekam ich Einblicke in einen Teil des kaufmännischen Bereichs, unter anderem dem Vertrieb und konnte direkt feststellen, dass ich dort beispielsweise meine Sprachkenntnisse in Englisch, Französisch und Spanisch gut anwenden konnte. Ich erhielt zudem auch Einblicke in die E-Mail-Korrespondenz der Firma mit diversen Kunden, was ich als sehr interessant empfand.
Ich sehe das BOGY-Praktikum als eine sehr gute Gelegenheit, um erste Einblicke in die Berufswelt zu erhalten. Auch wenn ich noch unsicher bin, wohin mein beruflicher Weg mich führen soll, hat mir das BOGY-Praktikum auf jeden Fall bei meiner beruflichen Orientierung geholfen.
Ich durfte mein Praktikum zur Berufsorientierung für die 10. Klasse dieses Jahr bei der Reederei (Schifffahrtsgesellschaft) Oskar Wehr KG machen, da ich mich für ein Nautik Studium interessiere. Oskar Wehr hat den Sitz in Hamburg (ganz in der Nähe der Elbphilharmonie), die Schiffe sind weltweit unterwegs. Die Firma wurde 1945 von Oskar Wehr (geb. 1921) gegründet und hat heute ca. 35 Angestellte.
Die Reederei hat 11 Schiffe, sogenannte Bulker. Bulker sind Massengutfrachter die hauptsächlich für Schüttgut (z. B. Erz, Kohle, Zement oder auch Getreide) verwendet werden.
In der Woche habe ich in verschiedenen Abteilungen kennengelernt:
In einigen Abteilungen (z. B. Nautik) wird nur Englisch gesprochen.
In den 5 Tagen habe ich sehr viel gelernt und bin froh dieses Praktikum gemacht zu haben, da es mich in meinem Berufswunsch weiter bestärkt hat.
Das Berufsorientierungspraktikum war für viele Schüler der 10. Stufe ein besonderes Erlebnis. Ebenso für mich (A-M.S.). Ich absolvierte mein Praktikum in einer Werbeagentur in Offenburg und konnte dort Einblicke in das Alltagsleben eines Arbeitstages und die verschiedenen Aufgaben einer Werbeagentur bekommen. Von den Mitarbeitern bekam ich Einiges gezeigt, allerdings durfte ich mich auch selbst einbringen und kreativ werden. Zum Beispiel durfte ich an einem Tag verschiedene Handlettering-Aufgaben bearbeiten und an einem anderen selbst Logos designen und mich in die verschiedenen Programme einfinden, zum Beispiel gute Bilder für Werbeplakate und Prospekte heraussuchen. Die Praktikumswoche war sehr aufregend, da jeder woanders schnuppern durfte etwas anderes erlebte, weshalb es viel zu erzählen gab.
Ich habe mein Praktikum in der Stadtbibliothek Reutlingen verbracht. Mir war von Anfang an klar, dass ich keinen Beruf erlernen möchte, bei dem ich den ganzen Tag dasselbe mache, und ich glaube, diesen habe ich mit der Bibliothekarin gefunden.
Schon vor dem Praktikum habe ich einen Plan zugeschickt bekommen, in dem stand, in welchen Abteilungen ich sein werde – von der Erwerbsabteilung bis zur Kinderbibliothek war alles dabei. Während meines Praktikums wurde ich in viele unterschiedliche Bereiche eingeführt, und die Mitarbeiterinnen haben sich viel Zeit genommen, um mir ihre Aufgaben zu erklären. An einem Tag bin ich in der Mittagspause mit dem Bus zu einer Zweigstelle gefahren und war dort bei einem Treffen des Leseclubs dabei. Ich hatte auch eine Projektarbeit, an der ich immer in freien Stunden arbeiten konnte; ich musste einen Weihnachtsevent organisieren.
In meiner Praktikumswoche habe ich gelernt, wie abwechslungsreich der Beruf einer Bibliothekarin ist. Einerseits muss man sich viel mit Medien beschäftigen, um immer ein aktuelles Angebot zu haben, andererseits hat man auch viel Kundenkontakt – von Kleinkindern bis hin zu Rentnern. Die Bibliothek ist vor allem aber auch ein lebhafter Ort, an dem ich mich wohlgefühlt habe und an dem ich mir gut vorstellen kann zu arbeiten.