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Marie und Juliette
Marie Hein (10bil) führte wie viele HFG-Schüler schon zuvor einen längeren deutsch-französischen Einzelaustausch durch. Ihre Partnerin Juliette war zuerst in Oberkirch und Marie dann zu Beginn des Schuljahres bei Juiliette in Frankreich. Maries Kurskameradin Jana hat mit beiden ein Interview geführt, als Juliette noch am HFG war.
Warum macht ihr diesen mehrwöchigen Austausch? Was erhofft ihr euch davon?
Marie: Ich habe diesen Austausch gemacht, um neue Leute kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Außerdem möchte ich mein Französisch verbessern.
Juliette: Ich habe diesen mehrwöchigen Austausch gemacht, um selbstständiger zu werden und neue Freunde zu finden. Und natürlich auch, um mein Deutsch zu verbessern.
Wie habt ihr euch als Austauschpartnerinnen gefunden?
Marie: Wir haben uns über das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) gefunden. Dort gibt es eine Suchbörse. Juliette hatte eine Anzeige aufgegeben und ich habe mich darauf beworben.
Juliette, wo wohnst du in Frankreich? Auf welche Schule gehst du? Wie hast du Deutsch gelernt? Welchen Schulabschluss machst du? Und was willst du nach der Schule machen?
Juliette: Ich wohne in einem kleinen Dorf in der Nähe von Rennes und besuche dort das Lycée Chateaubriand. In der Schule habe ich Deutsch gelernt, damit ich mich mit dem deutschen Teil meiner Familie verständigen kann. Ich werde das AbiBac machen und möchte dann in Deutschland etwas Naturwissenschaftliches studieren.
Marie, seit wann lernst du Französisch? Welchen Schulabschluss wirst du machen? Was willst du nach der Schule machen?
Marie: Ich lerne schon seit der Grundschule Französisch. Das systematische Erlernen der französischen Grammatik kam aber erst in der 5. Klasse dazu. Ich strebe das Abitur an und möchte nach der Schule zum Zoll in den mittleren Dienst.
Was hat dir der Aufenthalt bei Juliette gebracht?
Marie: Ich bin selbstbewusster und selbstständiger geworden. Außerdem habe ich neue französische Wörter gelernt und natürlich mein Französisch verbessert. Außerdem habe ich neue Freunde gefunden und keine Angst mehr vor Katzen.
Was war in der Schule in Frankreich anders als am HFG?
Marie: In Frankreich hatte ich länger Schule und die Mensa war anders. Denn in Frankreich konnte man nicht bestellen, sondern musste nehmen, was da war. Außerdem gibt es dort andere Fächer wie Philosophie oder EMC.
Was habt ihr in eurer Freizeit in Rennes gemacht?
Marie: Wir waren einkaufen und sind mit dem Hund der Nachbarn spazieren gegangen. Wir sind auch geritten, haben Juliettes Familie besucht und sind ins Kino gegangen. Wir haben auch Ausflüge zum Mont St. Michel und nach Saint Malo gemacht.
Juliette, was ist am HFG anders als an deiner Schule in Frankreich?
Juliette: Am HFG hatte ich eine kürzere Schulzeit und die Stunden dauerten nur 45 Minuten. Es gab auch andere Fächer, wie zum Beispiel Religion. Zudem werden weniger Klassenarbeiten geschrieben und in der Mensa konnte man bestellen und musste nicht nehmen, was es gab.
Was hast du in deiner Freizeit hier in Oberkirch gemacht?
Juliette: Ich habe viel gelesen und bin oft mit Maries Hund spazieren gegangen und habe mit ihm gekuschelt. Außerdem waren wir hier mehrmals einkaufen, Eis essen und im Schwimmbad.
Marie, was hat dir an Frankreich gefallen?
Marie: Die Leute waren alle sehr nett und freundlich zu mir und die Gegend ist sehr schön. Juliettes Familie ist auch sehr nett. Und das Essen ist sehr gut.
Was hat dir an Deutschland gefallen?
Juliette: Mir hat die Gegend gefallen und das Schulsystem. Überdies waren Maries Familie und ihr Hund sehr nett zu mir. Gerne aß ich auch deutsche Brötchen und das leckere Eis, das es hier gibt. Maries Pool war auch toll.
Was hat der Austausch für eure persönliche Entwicklung gebracht?
Juliette: Wir sind selbstständiger und selbstbewusster geworden. Wir haben auch gelernt, Probleme selbst zu lösen.
Text: Jana/Wak / Foto: Privat
Siehe auch: Austausch zwischen Ronja und Camille