Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Arsen und Spitzenhäubchen

Theaterstück Arsen und Spitzenhäubchen


Theater kehrt zurück.

Die Theaterwerkstatt II des Hans-Furler-Gymnasiums präsentiert „Arsen und Spitzenhäubchen“ vor ausverkauftem Haus. Bühne frei und Vorhang auf!

Am vergangenen Sonntag feierte die Theaterwerkstatt II ihre Premiere mit dem Stück „Arsen und Spitzenhäubchen“. Die bekannte Komödie handelt vom Theaterkritiker Mortimer Brewster, der ein Auge auf die hübsche Pfarrerstochter Elaine geworfen hat. Zu Besuch bei seinen Tanten Martha und Abby enthüllt Mortimer jedoch ein dunkles Geheimnis, welches die beiden scheinbar harmlosen Damen hüten. Mit allen Mitteln versucht er, eben jenes Geheimnis zu vertuschen. Sein Bruder Teddy, welcher sich für den Präsidenten der Vereinigten Staaten hält, ist ihm dabei keine besonders große Hilfe. Als Mortimers verschollener Bruder Jonathan und dessen treuer russischer Begleiter Dr. Einstein mitten in der Nacht durchs Fenster einsteigen, ist das Chaos komplett. Die Komödie nimmt ihren Lauf und Mortimer muss feststellen, dass seine Familie wohl mehr als nur eine Leiche im Keller versteckt hat.

Mit übertriebener Gestik und grotesker Mimik erweckten die Schauspielerinnen der Theaterwerkstatt II die Charaktere zum Leben und sorgten für gute Stimmung und Gelächter im Publikum. Durch Bühnenbild und Kostüme wurde eine Atmosphäre geschaffen, die manch einen die Zeit vergessen ließ.

Tänze der Tanz-AG ergänzten die spannende Handlung und während der Pause wurde Live-Musik von Sebastian Kornmeier geboten. Die Besetzung bestand teilweise sogar aus Abiturientinnen, die neben dem Abitur ihre Freizeit dem Auswendiglernen der ellenlangen Texte gewidmet haben. Fasziniert lauschte das Publikum den Dialogen, die fehlerlos in den verschiedensten Dialekten zum Besten gegeben wurden.

Schulleiter Peter Bechtold betonte feierlich, dass das Theater nun, nach zweijähriger Pandemie, endlich wieder auflebt, auch am Hans-Furler-Gymnasium. Neben dem schauspielerischen Talent der Schüler*innen ist außerdem besonders beeindruckend, dass die Theaterwerkstatt unter der Leitung von Sabrina Vogt-Ehmann innerhalb kürzester Zeit das Stück auf die Beine gestellt hatte. Aufgrund der Pandemie war lange nicht klar gewesen, ob eine Aufführung in diesem Rahmen überhaupt möglich sein würde, sodass der Theaterwerkstatt II lediglich zwei Wochen für das Einstudieren des Stücks zur Verfügung standen. Doch das Ergebnis ließ sich sehen, erntete nach der Premiere tosenden Applaus und versetzte das Publikum in Begeisterungsstürme.

Die harte Arbeit der letzten Wochen zahlte sich aus und zeigte erneut, wie engagierte Schülerinnen unter der Leitung von Frau Vogt-Ehmann Berge versetzen können.

Text: Luisa Bruder, J2; Fotos: Jule Hielscher, J2

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