Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Bericht über China

Bericht über China

 

Metropolen mit über 20 Millionen Einwohnern und 600m hohen Wolkenkratzern, Märkte auf denen lebende Tiere verkauft werden, im ganzen Land nur eine Zeitzone…

 

Auf die Geschichtsklassen von Herrn Sälinger und Herrn Düsterhöft wartete am Donnerstag ein ganz besonderer Gast. Dr. Elmar Stumpf berichtete den Jugendlichen von den 6,5 Jahren, die er mit seiner Familie in Nanjing im Osten Volksrepublik China lebte. In der 10. Klasse stehen nämlich die ehemaligen Imperien Russland, China und Türkei im Mittelpunkt und auch ihre Versuche, an alte Glanzzeiten anzuknüpfen und Vergangenheit in die heutige Politik zu übertragen, werden thematisiert. Dem mit vielen Bildern, Videos, Anekdoten und Karten angereicherten Vortrag lauschten die Schülerinnen und Schüler gespannt. Der promovierte Ingenieur und Unternehmensberater erzählte von der kulturellen Vielfalt im riesigen Land, dem Selbstverständnis Chinas sowie den vermeintlichen Vorteilen bzw. den Praktiken zentralistischer Systeme. Hierbei wurden immer wieder Vergleiche mit dem Leben in Deutschland und Europa gezogen.

 

Im Anschluss hatten unsere Schülerinnen und Schüler ausgiebig die Gelegenheit, der „mündlichen Quelle“ Fragen zu stellen. Die Zehntklässler interessierten sich aber nicht nur dafür, ob Herr Stumpf Mandarin lernte und wie er seine Freizeit verbrachte. Sie hatten auch kritische Nachfragen zu politischen Themen, zum Social Credit System, zu Meinungsäußerungen im Land. Die kurzweiligen 90 Minuten trugen sicherlich zu einem besseren Verständnis des Reichs der Mitte bei und verdeutlichten den Jugendlichen, dass Auslandsaufenthalte helfen, die eigenen „normalen“ Gewohnheiten und Lebensweisen zu hinterfragen und seinen Horizont zu erweitern.

Text/Foto: Dht/Sae

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