Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Praktikum bei Novartis

Praktikum bei Novartis

Am 03.05.2022 begab sich der Biologie Leistungskurs (J1) zusammen mit Frau Fischer auf Exkursion. Der Tag begann schon früh am Morgen, denn wir befanden uns schon um 7 Uhr auf dem Weg nach Basel, um das pharmazeutische Unternehmen Novartis zu besuchen. Angekommen ging es sofort zum sogenannten „School Hub“, ein interaktives Lerncenter, welches erst seit dem 1. Mai eröffnet ist. Dort konnte man mithilfe von Tablets Skulpturen wie ein Auge oder eine Lunge scannen und dazu Aufgaben lösen.

Der zweite Tagespunkt war auf 10 Uhr angesetzt. Dafür mussten wir nun zum Schülerlabor laufen, denn heute sollten wir noch unsere DNA untersuchen. Dort angekommen wurden wir in unser Tagesprojekt eingeweiht. In vier aufeinanderfolgenden Versuchen sollten wir untersuchen, wer von uns zehn Schülern normale Geschmacksrezeptoren für den Geschmack bitter hat oder wer von uns sogar ein sogenannter Supertaster ist und wer von uns eine Mutation hat und somit keine extrem bitteren Stoffe schmecken kann. Der Rezeptor für den Geschmack von Bitterstoffen soll den Menschen schützen, denn die meisten Gifte schmecken bitter, so auch Gifte in Brokkoli oder Rosenkohl. Im Laufe der Versuche haben wir unsere DNA 35 milliardenfach vermehrt. Nachdem unser Erbmaterial dann mehrfach erhitzt, gekühlt und geschleudert wurde, wurde sie zu guter letzt auch noch mithilfe von Restriktionsenzymen (Scheren) in verschieden große Stücke zerschnitten. Anhand dieser Teile, die sich bei der Gelelektrophorese unterschiedlich in einem Wasserbad angeordnet hatten, konnte man feststellen, ob man das mutierte Gen besitzt oder nicht. Schlussendlich haben wir herausgefunden, dass es unter uns zehn 3 Mutanten gibt. Dies hat unsere Vermutung, welche wir vorher durch ein Selbstexperiment mit einem bitteren Gift (weit unter der letalen Dosis) aufgestellt haben, bestätigt.

Bericht: Jessica V. (J1).

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