Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Chronik

Die Schulchronik bietet nach Themen gegliederte Rückblicke. Die Artikel stammen aus dem News-Bereich auf der Hauptseite der Homepage. Sie dient als permanente elektronische Jahresschrift.

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HFG erhält erneut die Auszeichnung "Digitale Schule"

Stefan Küpper, Südwestmetall; Staatssekretärin Sandra Boser, KM; Staatssekretär a.D. Thomas Sattelberger, MINT Zukunft; Juliane Meister, Wissensfabrik für Deutschland; Ingo Kruse, Schulleiter HFG; Raphael Blessing, Abteilungsleiter HFG; Stefan Ginthum, Christiani; Dr. Diana Knodel, Fobizz; Benjamin Scherl, Zoom.
Stefan Küpper, Südwestmetall; Staatssekretärin Sandra Boser, KM; Staatssekretär a.D. Thomas Sattelberger, MINT Zukunft; Juliane Meister, Wissensfabrik für Deutschland; Ingo Kruse, Schulleiter HFG; Raphael Blessing, Abteilungsleiter HFG; Stefan Ginthum, Christiani; Dr. Diana Knodel, Fobizz; Benjamin Scherl, Zoom.

 

Als eine von 58 Schulen aus Baden-Württemberg erhielt am Freitag das Hans-Furler-Gymnasium den Titel “Digitale Schule”. Die Schulen wurden in den Räumen des Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburgs ausgezeichnet. Als Vertreter des HFG durften Schulleiter Ingo Kruse und Abteilungsleiter Raphael Blessing aus den Händen von Staatssekretärin Sandra Boser MdL (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg), Ulrich von Sanden (Schulleiter an der Gastgeber-Schule Friedrich-Schiller-Gymnasium-Ludwigsburg), Stefan Küpper (Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt des Arbeitgeberverbands Südwestmetall), Thomas Sattelberger (Ehrenvorsitzender MINT Zukunft e.V., Mitglied Deutscher Bundestag 2017 – 2022, Parlamentarischer Staatssekretär a.D.), Dr. Diana Knodel (Geschäftsführende Gesellschafterin von fobizz | 101 skills GmbH) sowie Juliane Meister, Wissensfabrik für Deutschland; Stefan Ginthum, Christiani und Benjamin Scherl, Zoom, die Auszeichnung entgegen nehmen, die nun für drei weitere Jahre gültig ist. Einen Überblick über die Standorte der ausgezeichneten Schulen finden Sie unter Schulen in aller Welt – MINT Zukunft schaffen! in einer neu gestalteten virtuellen Landkarte (“Schulen in aller Welt”).

 

Das HFG, das außerdem seit 2014 den Titel „MINT-freundliche Schule“ trägt, darf sich seit 2018 für drei weitere Jahre zusätzlich „Digitale Schule“ nennen. Unter anderem konnte die schulische Konzeption der Einbindung von Informatik in den Unterricht überzeugen. Nicht nur das Profilfach IMP ist mittlerweile am HFG etabliert und Informatik wird in der Kursstufe auf Basis- und Leistungsfachniveau unterrichtet, auch die Robotik-AGs erreichen immer wieder internationale Erfolge im Bereich der Lego-Robotik-Wettbewerbe. Mit der Ausstattung der neu sanierten Unterrichtsräume und der Nutzung digitaler Tools bei der Schulverwaltung wie z.B. dem Schulmanager, der nicht nur ein digitales Klassenbuch ist, sondern auch zur Kommunikation in der HFG-Schulgemeinschaft eingesetzt wird, konnte das HFG punkten.

 

Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing. Die Bedeutung des MINT-Bereichs für die heutige Schulbildung und die Wichtigkeit des Erlernens von Kompetenzen in der digitalen Welt wurde auch in den Redebeiträgen der Ehrungsfeier betont.
„Wir stellen die Weichen im Bildungssystem neu. Nur, wenn wir unseren Kindern die richtigen Kompetenzen und Fähigkeiten für die Herausforderungen von morgen mitgeben, bleibt Baden-Württemberg auch zukünftig ein starkes Land. Deshalb werden besonders die Fächer Mathematik, Physik und Chemie gestärkt. Auch die Kompetenzen im Bereich Informatik/Künstliche Intelligenz und Medienbildung werden in einem eigenen Schulfach für alle Schülerinnen und Schüler verankert. Die in diesem Jahr ausgezeichneten 131 MINT- und die digitalen Schulen zeigen, wie es geht, indem sie die Schülerinnen und Schüler in den für die heutige Berufswelt relevanten Bereichen vorbereiten“ sagte Sandra Boser, Staatssekretärin im Kultusministerium.

„Die große MINT-Fachkräftelücke wird zunehmend zum Standortrisiko und zur Wachstumsbremse. Vor allem wird ohne MINT-know how die digitale und klimaneutrale Transformation nicht gelingen. Wir müssen also alle Potenziale nutzen und jedes Talent fördern, damit wir diese Lücke im Wettlauf mit der demografischen Entwicklung verkleinern können. Unseren Schulen kommt dabei mit einem erstklassigen MINT-Unterricht, breiter Medienbildung und einer gelingenden Berufsorientierung eine Schlüsselrolle zu. Dafür stehen die ausgezeichneten MINT-freundlichen und Digitalen Schulen. Wir gratulieren sehr herzlich zur verdienten Auszeichnung und sagen DANKE für vorbildliches Engagement und pädagogischen Pioniergeist“, erklärte Stefan Küpper, Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt des Arbeitgeberverbands Südwestmetall.


“In einem seiner Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen hat unser Namensgeber Friedrich Schiller einst bemerkt, dass der Weg zum Kopf über das Herz geöffnet werden müsse. Dies beschreibt, wie wir im MINT Unterricht arbeiten: Indem wir Interesse und Begeisterung für alltägliche Phänomene, Fragen und Probleme oder auch moderne Gerätschaften, Maschinen und Prozesse wecken, erreichen wir im Idealfall eine intrinsisch motivierte und intensive Auseinandersetzung mit genau diesen und somit ein Verständnis für die Hintergründe und Zusammenhänge, welche sich auf andere Kontexte übertragen lassen”, so Ulrich von Sanden (Schulleiter an der Gastgeber-Schule Friedrich-Schiller-Gymnasium Ludwigsburg).


„Deutschlands Zukunft schlummert in den Köpfen junger MINT-Talente! In ihnen liegt der Schlüssel zu Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit und Fortschritt im 21. Jahrhundert. Um diese Potenziale zu entfalten, bedarf es eines soliden Fundaments. MINT-freundliche und Digitale Schulen spielen hierbei eine tragende Rolle. Sie bieten ihren Schülern ein inspirierendes Umfeld, in dem naturwissenschaftliches und technisches Wissen mit Leidenschaft und Begeisterung vermittelt wird. Diese Schulen gehen weit über den reinen Lehrplan hinaus. Sie fördern kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und Teamgeist – Fähigkeiten, die in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar sind. Darüber hinaus ermöglichen sie jungen Menschen den Zugang zu modernster Technik und digitalen Lernwelten. So werden sie fit gemacht für die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung. Die Auszeichnung der MINT-freundlichen und Digitalen Schulen ist daher nicht nur eine verdiente Anerkennung ihres Engagements, sondern auch ein Symbol für die immense Bedeutung der MINT-Bildung in Deutschland. Mit vereinten Kräften – Politik, Wirtschaft, Bildungseinrichtungen und Eltern – können wir den Weg für eine innovative Zukunft ebnen, in der junge MINT-Talente ihre Ideen verwirklichen und Deutschland zu einem Vorreiter in Wissenschaft und Technologie machen“, so der Vorsitzende der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Prof. Dr. Christoph Meinel. 
„Um in Zukunft die Digitalisierung nicht nur kompetent anwenden, sondern auch aktiv mitgestalten zu können, brauchen wir bereits in unseren Schulen dringend qualitativen Unterricht, der Digitalkompetenzen und Informatik vermittelt. Wir gratulieren daher den hier ausgezeichneten Schulen, die die junge Generation auf die digitale Gesellschaft und Wirtschaft vorbereiten. Sie setzen ein Beispiel für zukunftsorientierte Bildung, die nicht nur den Schülern selbst unverzichtbare Fähigkeiten für ihren Alltag und ihre berufliche Zukunft an die Hand gibt, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu unserer Digitalen Souveränität leistet,“ so Dr. Oliver Grün, Präsident des Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi).
 
Text: HFG/Pressemitteilung; Fotos: Frank Eppler ©

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