Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Abiturfeier 2017

Artikel vom: 09.07.2017


Abiturfeier 2017

Das Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch verabschiedete 80 Abiturientinnen und Abiturientinnen ins Leben. Im Beisein Ihrer Familien und Lehrkräfte erhielten sie aus der Hand von Schulleiter Peter Bechtold ihre Reifezeugnisse. Dazu kamen zahlreiche Auszeichnungen für besondere Leistungen.Im festlich bunt dekorierten Pädagogischen Zentrum der Schule kam ein wahrlich starker Jahrgang zu Ehren. Gesamtschnitt 2,1. Dazu 5 Schülerinnen und Schüler mit der Traumnote 1,0: Johanna Altmann, Noemi Cramer, Christoph Schnurr, Mara Huber und Jill Panter. 22 Abiturientinnen und 5 Abiturienten erzielten ein Resultat mit einer 1 vor dem Komma.

12 Schülerinnen und Schüler erhielten außerdem am Ende ihrer bilingualen Schulkarriere zusätzlich das französische Reifezeugnis, das Baccalauréat. Und gleich viermal gab es hier die höchst mögliche Würdigung, die „Mention très bien“ (Prädikat sehr gut), und zwar für: Noemi Cramer, Johanna Altmann, Christoph Schnurr und Alicia Tedesco

Entscheidungen und Verantwortung

Schulleiter Peter Bechtold fiel es daher in seiner Ansprache leicht, den aktuellen Abiturjahrgang für die erbrachte Leistung zu loben und ihm ebenso für die engagierte Mitgestaltung des schulischen Lebens zu danken. Er erinnerte an das Leitbild der Schule und hob den jungen Menschen ins Bewusstsein, wie wichtig es sei im Leben, gute Entscheidungen treffen und Verantwortung für sich und andere übernehmen zu können. Am Hans-Furler-Gymnasium hätten sie, so Direktor Bechtold, hierfür ein solides Fundament erworben, das nicht nur aus vertieftem Wissen, sondern auch aus einem sicheren Wertekompass bestehe. Mit den Worten „unterfordert euch nicht“ machte er dem Abschlussjahrgang Mut, sich den Herausforderungen der Gesellschaft von heute und morgen zu stellen und einen Beitrag dafür zu leisten, damit wir auch in Zukunft in einer freien und offenen Welt leben dürfen.

Mit Mut in die Zukunft

Oberbürgermeister Matthias Braun nahm in seinem Grußwort diesen Gedanken auf. Er gratulierte dem Jahrgang im Namen der Stadt Oberkirch und machte mit den Worten „Unsere Gesellschaft wartet auf sie“ allen Mut, hier oder an anderer Stätte die Zukunft aktiv und verantwortungsvoll mitzugestalten. Darüber hinaus forderte Braun dazu auf, die am Hans-Furler-Gymnasium in besonderer Weise gelebte europäische Orientierung auch in nachschulischer Zeit weiter zu pflegen: „Am Hans-Furler-Gymnasium wird Europa gelebt“, so Braun. „Setzen sie sich auch in Zukunft für ein vereintes Europa ein“.

Für Deutschland, Frankreich und Europa

Oberbürgermeiser Braun sprach ganz im Sinne von Klaus Furler, Sohn des Namensgebers der Schule Prof. Dr. Hans Furler, und Vertreter der Hans-Furler-Stiftung, die gerade das europäische Programm der Schule seit Jahrzehnten fördert. Klaus Furler hatte die Ehre, die Schülerinnen und Schüler mit der besten Gesamtleistung im französischen Abitur mit einem Preis der Furler-Stiftung auszuzeichnen. Er unterstrich dabei nicht nur die Exzellenz der erbrachten Leistungen, sondern auch die Wirkung des bilingualen Programms für ein gelebtes Miteinander von Deutschen und Franzosen innerhalb eines vereinten und friedlichen Europa.

Stufe als Familie

Für den Jahrgang ergriff Schülersprecher Florian Obrecht das Wort. Mit viel Humor blickte er auf die Schulkarriere seiner Stufe seit der Aufnahmefeier in Klasse 5 vor 8 Jahren zurück. Er verband dies mit einem kräftigen Dank an die Adresse aller Lehrkräfte, die gerade durch außerunterrichtliches Engagement dazu beigetragen hätten, dass sich die „Stufe“ bald als „große Familie“ gefühlt und „sehr gut verstanden“ habe.

Neue Wege gehen

Für den Elternbeirat knüpfte Iris Altegoer an die Worte des Schulleiters an und riet den Abiturienten dazu, im Leben durchaus auch einmal unkonventionelle Wege zu gehen, natürlich nicht ohne zuvor eine solche Entscheidung bewusst getroffen zu haben. Sie plädierte dabei auch dafür, im Leben offen für Herausforderungen zu bleiben.

Kritisch hinterfragen

Martina Tauchert-Nosko, Vorsitzende des „Freundeskreises“, des schulischen Fördervereins, erweiterte in ihrem Grußwort diesen Appell um den Wunsch, auch in Zukunft vermeintlich Gegebenes kritisch zu hinterfragen und dabei darauf zu achten, zwischen falschen und richtigen Informationen zu unterscheiden. Darüber hinaus lud sie den Jahrgang ein, der Schule treu zu bleiben und den nachkommenden Generationen etwas zurückzugeben, am besten durch Eintritt in den Förderverein der Schule, dem seit 1982 bestehenden „Freundeskreis“.

Musik und mehr

Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte die Schulband des HFG durch mehrere Einlagen. Dazu kamen Klavierstücke der beiden Abiturientinnen Mara Huber und Annkathrin Stephan. Ihren wohlverdienten Lohn für 8 gymnasiale Schuljahre erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten dann aus der Hand des Schulleiters. Per Handschlag gratulierte er jeder einzelnen Absolventin, jedem Absolventen und entließ diese dann mit den besten Wünschen ins „freie“ Leben. Letzteres begann dann zu vorgerückter Stunde in ausgelassener Form. Im Forum der Schule traf sich die Stufe, jetzt ohne Eltern und Lehrer, zu einer selbst organisierten Mitternachtsparty mit viel Musik und Tanz.

Text: Wak // Bilder: Due/Wak

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