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Artikel vom: 27.05.2019
Juniorwahlen – Wie wählt die Jugend?
Politische Bildung findet schon in der Schule statt: Die Juniorwahl findet parallel zu den großen Wahlen in Deutschland statt. Teilnehmen dürfen alle Schülerinnen und Schüler der 7. bis 12. Klassen. Hinter dem Projekt steht die Idee das politische Interesse der Schülerschaft zu wecken. Durch die Juniorwahlen sollen Theorie und Praxis verbunden werden. Im Unterricht wird also die Theorie bearbeitet und die Unterrichtseinheit dann mit einer Wahl abgeschlossen. An diesem Projekt haben seit 1999 über drei Millionen SchülerInnen teilgenommen. In diesem Jahr gab die Europawahl 2019 den Anlass zur Juniorwahl, an der insgesamt 2.760 Schulen teilgenommen haben – darunter auch das Oberkircher Gymnasium, dessen Namenspatron, Prof. Dr. Hans Furler, sich einst in den 1960er Jahren an führender Stelle für die Einführung der Direktwahl zum Europäischen Parlement eingesetzt hatte.
Am Donnerstag vor der großen Wahl haben die Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klassen ihre Stimmzettel in die Wahlurne geworfen. Verantwortliche für die Durchführung der Juniorwahl am HFG war der bilinguale Zug der 10. Klassen unter der Leitung von Frau Voigt. Bei der Juniorwahl am HFG gab es einen ganz klaren Favoriten: Bündnis 90/Die Grünen lagen mit 50,8% der Stimmen deutlich auf dem ersten Platz (128 Stimmen). Mit einigem Abstand folgt CDU/CSU mit 13,1%. Einen überraschenden 3. Platz belegte Die Partei mit 9,5% der Wählerstimmen. Danach die FDP mit 7,1%, gefolgt von der SPD mit 4%.
Knapp dahinter mit 3,6% die Piraten und die ÖDP mit 2,5%. Die AfD errang 1,2%, Die Linke 0,4%. Sonstige Parteien (mit zwei oder weniger Stimmen) erreichten insgesamt 6,4%.
Teilgenommen haben 252 Schülerinnen und Schüler des HFG, unter den abgegebenen Stimmzetteln waren vier ungültige. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,2%. Die Wahlergebnisse im Überblick hängen ab Montag, den 27.05.19 im HFG aus.
Auch bei der bundesweiten Juniorwahl waren die Grünen sehr stark und lagen mit 33,9% der Stimmen vorne. Deutlich dahinter lagen die SPD mit 12,2% und die CDU/CSU mit 10,7%. Den vierten Platz belegte die FDP mit 7,4%, gefolgt von der Partei, die 6,7% der Stimmen bekam. Ganz knapp folgte die AfD mit 6,5%. Dahinter lagen Die Linke (5,4%), die Tierschutzpartei (3,6%) und die Piraten (2,3%). Sonstige Parteien erhielten 11,3% aller Stimmen.
Insgesamt wurden 484.471 Stimmen abgegeben, davon waren 7.148 ungültig. Die bundesweite Wahlbeteiligung lag bei 78,4%. Die genauen Wahlergebnisse und Informationen gibt es auch unter https://www.juniorwahl.de/europawahl-2019.html.
Text: Alina H. (10bil)/Red.