Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Berufswahl-Siegel bestätigt

Artikel vom: 30.07.2018


Das BOGY-Team des HFG (v.links: Ingo Kruse, Melanie Voigt, Erik Gundlach) nimmt den Preis entgegen.
Das BOGY-Team des HFG (v.links: Ingo Kruse, Melanie Voigt, Erik Gundlach) nimmt den Preis entgegen.

Berufswahl-Siegel bestätigt

Das BoriS – Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg zeichnet Schulen mit dem SIEGEL aus, die ihre Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise bei der Wahl eines Berufs oder Studiums unterstützen. Im Rahmen einer Feierstunde in Freiburg erhielten 18 Schulen aus der Region das BoriS - Berufswahl-SIEGEL. Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich je nach individueller Situation zwischen rund 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer kaum überschaubaren Zahl an Studiengängen für „ihren“ Beruf entscheiden. Die Berufs- und Studienwahlorientierung junger Menschen in Baden-Württemberg ist daher eine wichtige Aufgabe von Schulen und ihren Partnern. Mit dem Projekt „BoriS – Berufswahl-SIEGEL Baden-Württemberg“ wurde ein Netzwerk initiiert, das landesweit die Zusammenarbeit beim Übergang Schule - Beruf stärken soll. Eine breite Koalition von Partnern im Bereich schulischer und beruflicher Ausbildung hat sich zusammengetan. Stefanie Langen, Bundesverband der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) aus Berlin lobte die Arbeit der Kooperationspartner vor Ort: „Das breite Netzwerk vieler ist der Grundpfeiler für die bundesweit herausragende Rolle des Berufswahlsiegels in der Region Südlicher Oberrhein.“ Projektträger sind der Industrie- und Handelskammertag Baden-Württemberg, der Handwerkstag Baden-Württemberg und die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände. Um BoriS-Schule zu werden, musste sich das HFG einer Bewertung durch eine Jury unterziehen. Das Ergebnis: Das BOGY-Curriculum des HFG kann sich sehen lassen! Während ihrer Zeit am Hans-Furler-Gymnasium werden die Schülerinnen und Schüler in ihrem Berufs- und Studienwahlprozess begleitet. Nicht nur die einwöchige Berufserkundung gibt den Schülerinnen und Schülern des HFG die Gelegenheit, sich hautnah in selbst gewählten Berufsfeldern zu erproben, auch das Sozialpraktikum am Ende der zehnten Klasse bietet die Möglichkeit, eigene Fähigkeiten zu testen und neue Erfahrungen zu machen. Auch beim regelmäßig am HFG stattfindenden Studien- und Berufemarkt können sich die Schülerinnen und Schüler bei Experten Informationen aus erster Hand über Berufsalltag, Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren. Hier wird das HFG tatkräftig von Eltern und Bildungspartnern unterstützt. Die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie der Arbeitsagentur Offenburg, der Hochschule Offenburg , den Bildungspartnern des HFG, der Handwerkskammer Freiburg und dem Eurodistrikt sowie der Bildungsregion Ortenau lassen Projekte wie die Schülerpotenzialanalyse, ProBeruf oder das deutsch-französische Berufsprofiling möglich werden. Die Schülerinnen und Schüler haben so die Möglichkeit, jenseits des üblichen Fächerkanons neue Kompetenzen zu entdecken und eigene Stärken und Schwächen zu erfahren. In den Jahrgangsstufen bieten der Besuch von Studienbotschaftern, der Studieninformationstag und die individuelle Beratung von Schülerinnen und Schülern durch den Berufsberater Herrn Oliver Höfer von der Arbeitsagentur Offenburg, mit dem eine langjährige enge Zusammenarbeit gepflegt wird, die Eckpfeiler der Berufsorientierung, jetzt mit einem stärkeren Fokus auf der Studienorientierung. Aber auch jüngere Schüler setzen sich am HFG mit den Berufen von morgen auseinander. Ganz aktuell wurde hier für die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen das Projekt KooBO digital durchgeführt, ein von der Europäischen Union und dem Kultusministerium gefördertes Projekt zur Kooperativen Berufsorientierung. 34 Schülerinnen und Schüler programmierten unter der Leitung von Herrn Yannik Burdin vom CJD Südbaden, Herrn Bernd Herlemann (IT-Haus Herlemann Offenburg) und ihrem Informatiklehrer Herrn Janosch Endstrasser Android-Apps wie einen Vokabeltrainer, ein Computerspiel und eine Quizzapp. Auf diese Weise konnten sich die Schülerinnen und Schüler selbständig mit digitalen Medien und den stets wichtiger werdenden digitalen Kompetenzen auseinandersetzen und die damit zusammenhängenden Berufe kennenlernen. Bei der Abschlussveranstaltung in Gaggenau durften die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren.

Die Sechstklässler präsentieren ihre selbst entwickelten Apps in Gaggenau.
Die Sechstklässler präsentieren ihre selbst entwickelten Apps in Gaggenau.