Hauptmenü
Hauptmenü
Hauptmenü
Artikel vom: 25.05.2012
Grenzüberschreitende Kommunikation unter motivierten Schülern durch Mathematik – das machte zum wiederholten Mal der unter Mithilfe des Oberkircher Hans-Furler-Gymnasiums organisierte Wettbewerb „Mathematik ohne Grenzen“ möglich.
Die Sprache der Mathematik ist international. Diese Erfahrung machten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Schüler aus Südbaden, der Schweiz und dem Elsass. Zu dem unter dem Namen „Mathématiques sans frontières“ gegründeten Wettbewerb gehörte schon immer der Gedanke der Völkerverständigung durch Mathematik. So war es auch in diesem Jahr für die Schüler eine Selbstverständlichkeit, dass ein Teil der Aufgaben in einer Fremdsprache abgefasst war und sie diese auch in derselben Sprache beantworteten. Außerdem gehört zu den Hauptzielen des Wettbewerbs, die Begeisterung für Mathematik und Problemlösung durch die gemeinsame Knobelei in der Gruppe zu vermitteln. Stets müssen die teilnehmenden Klassen in der ersten Runde ein vielfältiges Aufgabenpaket mit kniffligen Denkaufgaben aus allen Bereichen der Mathematik lösen. Die Klassen, die diese Herausforderung am besten bewältigt hatten, durften nun an der internationalen Siegerfeier im Europapark Rust teilnehmen.
Dabei ging es in diesem Jahr spannender denn je zu: Vor der letzten von insgesamt neun Runden hatte noch die Hälfte des Teilnehmerfelds eine Chance auf den Sieg. Letztendlich war es dann ein rein deutsches Podium, das unter tosendem Jubel und Beifallsstürmen die Siegerpokale entgegennahm. Das erstplazierte Team kam mit einem kleinen Punktvorsprung vom Offenburger Grimmelshausen-Gymnasium. Die zweitbesten Rätsellöser kamen vom Scheffel-Gymnasium aus Lahr, während die Schüler des Freiburger Berthold-Gymnasiums den Pokal für den dritten Platz erhielten.
Um solch einen spannenden Wettbewerb möglich zu machen, bedarf es immer der engagierten Hilfe der Oberkircher Mathematiklehrer um Cheforganisator Michael Huber. Von der Gestaltung der Aufgaben bis zur Siegerehrung wurde mit großer Motivation die Idee des Wettbewerbs verwirklicht. Im Moderationsteam für die Festveranstaltung fand ein kleiner Generationswechsel statt: Nach der letztjährigen Verabschiedung von Klaus Schwab in den Ruhestand, feierte in diesem Jahr Raphael Blessing an der Seite von Stefanie Frank sein Moderationsdebüt.
Die Festlichkeit der Siegerfeier wurde mit rockigen Klängen der Schulband „Red Icon“ vom Hans-Furler-Gymnasium komplettiert. Mit gewohnt fetzigem Sound sorgten sie beim Publikum für die nötige Stimmung und lockerten damit das Programm zwischen den Aufgabenrunden auf. Natürlich ist für das Gelingen des Wettbewerbs unerlässlich, dass Mathelehrer ihre Schüler für die Knobelei begeistern und wohlwollende Sponsoren diese besondere schulische Erfahrung fördern. In beiden Bereichen kann der Wettbewerb auf eine lange, stetig gewachsene Grundlage setzen und wird wohl auch in Zukunft den Spaß am „Spiel mit Zahlen“ zu wecken vermögen.
Text: Marco Bruder und Johannes Ladwig; Foto: Archiv HFG