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Artikel vom: 30.04.2012
Prag im Frühling
Prag im Frühling empfing die Oberstufenschüler der Jahrgangsstufe 1 des Hans-Furler-Gymnasiums zunächst unfreundlich mit Regen, doch das vielseitige Programm bot kaum eine Atempause. Mit einem Stadtplan ausgestattet oder von einem Stadtführer begleitet galt es, sich die Stadt zu erarbeiten. Ein lohnendes Unterfangen, denn nach zwei Tagen glänzte die Goldene Stadt, umgeben und erbaut auf sieben Hügeln wie die Ewige Stadt Rom, in der Sonne.
Tausend Jahre europäische Geschichte wiegen schwer in Prag, der älteste jüdische Friedhof mit rund 12000 vor sich hin bröckelnden Grabsteinen versetzt den jungen Menschen in die Vergangenheit, vermittelte den Oberstufenschülern Kultur und Achtung.
Gleichzeitig lockt das Nachtleben mit seinen Discotheken, vor denen sich die Schulklassen aus allen Ländern stauen. Es wurde ausgelassen getanzt, gefeiert, Kontakte geknüpft, auch das ein Aspekt der europäischen Kultur von heute.
Ebenfalls auf dem Programm standen Exkursionen. Die Fahrt ging dabei nach Theresienstadt, wo das ehemalige Konzentrationslager besichtigt wurde. Ein weiteres Ziel bildete die Stadt Kuttenberg mit ihrer Gebeinkirche aus Knochen und Schädeln von nicht weniger als 40000 Menschen. Ein Zeugnis barocker Kultur, das bei den Schülern viele Fragen aufwarf. Nicht nur hier waren unterrichtsrelevante Erläuterungen angebracht.
Voller Eindrücke kehrten die 37 unversehrt und sicherlich ein wenig schlauer nach einer Woche zurück. Reisen bildet eben.
Text: Marc Dehoust/Foto: HFG