Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Ronja und Castille

Artikel vom: 20.06.2024


Ronja und Castille

Ronja besucht am HFG den Bilingualzug Französisch. Sie führt in diesem Jahr einen Einzelaustausch mit Castille aus der Bretagne durch. Jana, ebenfalls Bili-Schülerin, interviewte beide.

Warum macht Ihr diesen mehrwöchigen Austausch? Was soll er euch bringen?
Castille: Ich bin in Frankreich im bilingualen Zug Deutsch und wollte die deutsche Sprache und Kultur besser kennenlernen. Außerdem mag ich es, Abenteuer zu erleben. Der Austausch soll auch mein Deutsch verbessern.
Ronja: Ich wollte den Austausch machen, damit ich meine Sprachkenntnisse verbessere und Frankreich näher erleben kann. Außerdem finde ich es eine gute Erfahrung, selbstständig im Ausland zu sein.

Wie habt Ihr Euch als Austauschpartnerinnen gefunden?
Castille: Wir haben uns über die Website des Deutsch-Französische Jugendwerks kennengelernt. Ronja hat die Annonce veröffentlicht und ich habe darauf geantwortet.

Wo lebst Du in Frankreich? Auf welche Schule gehst Du?
Castille: Ich lebe neben Rennes in der Region Bretagne, im Westen Frankreichs. Dort besuche ich das Lycée Chateaubriand.

Wie hast Du bisher Deutsch gelernt?
Castille: Ich bin im bilingualen Deutsch-Zug in der Schule und habe schon mehrere Austausche in Deutschland gemacht. Außerdem gibt es in meiner Familie Personen, die Deutsch reden. Meine Schwester hat z. B. Abibac gemacht.

Welchen Abschluss wirst Du machen? Was möchtest Du nach der Schule machen?
Castille: Ich werde das Abitur machen und möchte danach Architektin werden.

Seit wann lernst Du Französisch?
Ronja: Ich lerne seit der 1. Klasse Französisch und bin im bilingualen Zug am HFG.

Welchen Abschluss möchtest Du machen? Was möchtest Du nach der Schule machen?
Ronja: Ich möchte das Abibac am HFG machen. Nach der Schule möchte ich Polizistin im gehobenen Dienst werden.

Was hat Dir der Aufenthalt bei Castille in der Bretagne gebracht?
Ronja: Ich bin selbstständiger geworden und kann besser und sicherer Französisch sprechen.

Was war in Frankreich in der Schule anders als am HFG?
Ronja: Es war ein Internat und daher gab es strengere Regeln. Dazu kam, dass ich in Frankreich teilweise bis 18:00 Uhr Schule hatte.

Was habt Ihr in der Freizeit in Rennes gemacht?
Ronja: Am Wochenende haben wir an Rock- Tanzkursen teilgenommen und waren bei den Pfadfindern. Im Urlaub waren wir am Atlantik.

Was ist am HFG anders als in Deiner Schule in Frankreich?
Castille: In Deutschland gibt es andere Fächer als in Frankreich. Zum Beispiel gibt es in Frankreich kein WBS. Außerdem ist ein Schultag in Deutschland kürzer.

Was hast Du hier in Oberkirch in Deiner Freizeit schon gemacht?
Castille: Wir waren im Urlaub in Italien und ich mache mit Ronja Karate. Ich war auch schon im Kino und habe mit Ronja das Sozialpraktikum gemacht.

Was bringt der Austausch für Eure Entwicklung als Person?
Castille: Ich bin selbstständiger und offener geworden.
Ronja: Ich auch.

Was hat dir in Frankreich gefallen?
Ronja: Mir hat in Frankreich gefallen, dass die Menschen immer sehr offen und aufgeschlossen waren.

Was gefällt dir in Deutschland?
Castille: Mir gefällt, dass ein Schultag kürzer ist und dass alle sehr nett und offen zu mir sind.

Wie würdet Ihr Schülerinnen, die Interesse haben, einen mehrwöchigen Austausch zu machen, aber sich nicht trauen, Mut machen, es zu wagen?
Ronja: Die Angst in der Schule nach dem Austausch nicht mehr mitzukommen, ist unbegründet. Ein Austausch ist wirklich eine gute Erfahrung. Man sollte sich trauen, da man nichts verlieren, sondern nur gewinnen kann

Interview: Jana, 9bil