Akrobatisch in der Luft
Interview von Schülerreporterin Anna-Maria mit Estefania Koch.
Wie bist du auf diesen eher außergewöhnlicheren Sport gekommen?
Estefania: Ich hatte früher seit meinen fünften Lebensjahr noch Leistungsturnen gemacht. Mit 8 Jahren wollte ich mal etwas Sportliches machen, was nicht jeder macht. So hatten wir recherchiert und kamen auf Röhnrad, aber das Angebot hierfür war zu weit weg. In einem Zeitungsartikel hatten wir dann etwas über Trampolin gelesen und das hat mir gleich gefallen und dann habe ich es ausprobiert.
Seit wann machst du Trampolinturnen eigentlich schon?
Estefania: Ich habe ungefähr 2018 richtig angefangen und springe jetzt schon 5 Jahre.
Du hast dich ja mal bei den Syncronmeisterschaften verturnt. Davon hast du dich aber nicht unterkriegen lassen und hast dann bei den Einzelmeisterschaften gewonnen. Bist du weiterhin so ehrgeizig und zielstrebig bei Wettkämpfen?
Estefania: Natürlich hat man so einen Willen in sich, dass zu sehr viel Aufregung führt, aber ich lege mich dann meistens auf den Rücken, atme tief durch und gehe meine Übung nochmal durch. Natürlich gibt es auch schlechte Tage, aber aus diesen lernt man und man kann es beim nächsten Mal besser machen.
Was genau meinst du mit „schlechten Tagen“?
Estefania: Wenn der Wettkampf einfach nicht so gut läuft.
Was macht dir am meisten Spaß beim Trampolinturnen?
Estefania: Trampolin zu springen gibt mir ein tolles Gefühl von Schwerelosigkeit, die man aber trotzdem kontrollieren muss. Beim Trampolin gibt es auch Teamwettkämpfe, die für mich persönlich sehr toll sind, denn man geht zusammen mit dem Partner oder dem Team durch den Wettkampf und das nimmt mir persönlich die Nervosität.
Musst du in der Woche viel trainieren?
Estefania: Ich trainiere 1 mal die Woche, 3 bis 4 Stunden und wenn ich mehr Zeit habe, dann sogar 2 mal die Woche.
Und hast du Ziele oder Vorsätze fürs Trampolinturnen?
Estefania: Ich möchte immer besser werden und immer schwierige Übungen turnen und alle Wettkämpfe gut springen.
Foto: EK