Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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11 neue Unterrichtsräume

Artikel vom: 08.11.2022


11 neue Unterrichtsräume

Damit elf neue Klassenzimmer am Montag nach den Herbstferien pünktlich in Betrieb gehen konnten, war laut OB Matthias Braun eine „Meisterleistung“ nötig: Noch am Sonntag hatten die Firmen den sanierten Räumen des Hans-Furler-Gymnasiums den letzten Schliff verpasst. Auch Schulleiter Peter Bechtold sprach deshalb Kollegen, Putzfrauen, den beiden Hausmeistern und Handwerkern ein großes Kompliment aus.

Braun lobte die Atmosphäre in den neuen Räumen: „Hier macht das Lernen richtig Spaß.“ Braun verwies zugleich auf die finanziellen Anstrengungen, welche die Stadt beim Umbau der Schule auf sich nimmt: Die Sanierung, die 2024 abgeschlossen werden soll, kostet über 30 Millionen Euro, 9,5 Millionen Euro davon entfallen auf den ersten Bauabschnitt, der am Montag noch nicht ganz fertig war. Die naturwissenschaftlichen Fachräume im Obergeschoss warten noch auf ihre Fertigstellung: Weil es beim Inventar Lieferschwierigkeiten gibt, ist es das Ziel, sie in den Weihnachtsferien einzurichten. Das Problem: Am Montag starteten bereits die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt im Nordflügel.

Die fehlenden Klassenzimmer kompensiert die Schule nun laut Bechtold, indem sie Klassenzimmer, die stundenweise frei sind, und den Proberaum der Stadtkapelle im Musikzentrum nutzt. Auch hierfür sei eine Meisterleistung nötig gewesen, und zwar von Stundenplaner Thorsten Beiser. Ein Beispiel für die Kreativität der Organisatoren: Auf einen Raum für die Schulbücher verzichtet das HFG während des Umbaus - die Lernmittel sind dezentral in Regalen an den Wänden von Unterrichts- und Verwaltungsräumen untergebracht.

Bechtold zeigte sich am Montag erleichtert, „weil die Arbeitsbedingungen in der Schule sich zunehmend ins Positive wandeln“. Die neuen Räume seien hell, warm und angenehm. Ihre Einweihung bezeichnete der Oberstudiendirektor als „psychologisch bedeutsamen ersten Schritt“, weil er einen Ausblick aufs Ganze gibt: „auf ein hochmodern ausgestattetes Gymnasium, das mit enormer Vielfalt seine Wirkung in der Raumschaft entfalten kann“. Weitere Signalwirkung soll von den naturwissenschaftlichen Fachräumen ausgehen, die für das HFG als MINT-freundliche Schule besonders wichtig seien. Sie gehen rechtzeitig vor dem Tag der offenen Tür in Betrieb, wenn sich die gegenwärtigen Viertklässler über ihre künftige Schule informieren.

Die älteren Schüler nahm Bechtold am Montag mit in die Verantwortung, dass die Qualität der Räume auch dauerhaft erhalten bleibt. Auf der Heizung oder den Fensterbänken zu sitzen ist verboten. Zudem wurden die Klassenzimmer zur müllfreien Zone erklärt.

Text: P. König (ARZ 8.11.2022) / Foto: ARZ