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Artikel vom: 05.02.2025
Europaschule des Landes
Große Ehre für das Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch. Kultusministerium Theresa Schopper übertrug der Schule den Titel „Europaschule des Landes Baden-Württemberg“.
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart wurde am 4. Februar 2025 das Hans-Furler-Gymnasium in den Rang einer „Europaschule des Landes Baden-Württemberg“ gehoben. Die Ehrung wurde von Kultusministerin Theresa Schopper persönlich vorgenommen und durch Schulleiter Ingo Kruse, dessen Stellvertreter Dr. Volker Wacker sowie Studienrat Timm Düsterhöft, Mitglied der Europa-Gruppe der Schule, entgegengenommen. Unterstützt wurde der Antrag durch einen Begleitbrief des Schulträgers, der Stadt Oberkirch. Fortan gehört das Oberkircher Gymnasium zu dem illustren Kreis von 50 Schulen in Baden-Württemberg, die nach aufwändiger und mehrstufiger Qualifizierung als „Europaschule des Landes“ ausgewählt wurden und diesen Titel nun als Zusatzbezeichnung führen dürfen.
Langjähriges Engagement für Europa
Bereits in der Vergangenheit wurde das Hans-Furler-Gymnasium als Partnerschule für Europa gewürdigt. Durch die erfolgreiche Implementierung eines bilingualen Zweigs mit Schwerpunkt Französisch, der es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, sowohl das deutsche Abitur als auch das französische Baccalauréat zu erwerben, konnte die Schule ihre besondere Rolle in der Europabildung unterstreichen. Im letzten Jahr erhielt die Schule für ihre Anstrengungen im Bereich des Französischen eine hohe Auszeichnung der französischen Regierung, das Label France Education.
Neues europäisches Portfolio
Im Rahmen des erfolgreichen Antragsprozesses als Europaschule hat das Gymnasium sein europäisches Portfolio erweitert. Der Antrag wurde federführend durch den stellvertretenden Schulleiter Dr. Volker Wacker ausgearbeitet. Unterstützt wurde Wacker durch ein Team aus Lehrkräften, die das europäische Programm der Schule in besonderer Weise aktiv gestalten und nun auch neue Projekte als „Europaschule“ an den Start bringen.
Zu den neuen Initiativen gehören u.a.:
• die Einführung deutsch-französischer Schülerbotschafter, die den interkulturellen Dialog fördern,
• die Planung eines mehrjährigen Studienprojekts in Kooperation mit Schulen aus verschiedenen europäischen Ländern,
• sowie verstärkte Aktivitäten in Zusammenarbeit mit Institutionen der Europametropole Straßburg.
Diese neuen Projekte unterstreichen die Innovationskraft der Schule und ihren Beitrag zur Vertiefung europäischer Zusammenarbeit und Völkerverständigung. Sie sind aber auch Teil zusätzlichen Anstrengungen im Bereich der Demokratieförderung.
Europa-Profil
Die Auszeichnung als Europaschule erfolgte zeitgleich mit der Rückkehr von G9. Das Hans-Furler-Gymnasium nutzt die Möglichkeiten von G9 und verbindet diese mit den inhaltlichen Erwartungen des Kultusministeriums an eine Europaschule. Und zwar durch die Akzentuierung seines Europa-Profils im sprachlichen und gesellschaftswissenschafllichen Bereich. Als eine der ganz wenigen Schulen am Oberrhein wird es im Rahmen seines bilingualen Zugs Französisch auch in G9 weiterhin die Möglichkeit bieten, schon ab Klasse 5 neben Englisch auch Französisch in Form eines Hauptfachs zu lernen. Die Grundschulfremdsprache Französisch kann daher am Gymnasium Oberkirch lückenlos fortgesetzt werden. Dazu kommen dann auf der Mittel- und Oberstufe Kurse in Geschichte, Geografie und Gemeinschaftskunde auf Französisch.
Herausragende Leistung im Auswahlverfahren
Von den 105 Schulen, die sich für die Qualifizierung als Europaschule beworben haben, wurden lediglich 50 Schulen für die Zertifizierung ausgewählt. Dass das Hans-Furler-Gymnasium diesen Erfolg feiern kann, ist ein großer Verdienst des engagierten Einsatzes der gesamten Schulgemeinschaft. „Wir sind unglaublich stolz auf diese Auszeichnung“, erklärte Schulleiter Ingo Kruse. „Sie ist ein Beleg für die konsequente Umsetzung unserer europäischen Bildungsziele“, ergänzte sein Stellvertreter Volker Wacker.
Europaschulen – Vorbilder für die Region
Europaschulen sind Schulen, die sich im besonderen Maße um die Vermittlung von europäischen Werten im nationalen und internationalen Kontext bemühen. Sie vermitteln Wissen über Europa und stärken ihre Schülerinnen und Schüler darin, ihre interkulturelle und sprachliche Kompetenz stetig zu erweitern. Dabei sind Europaschulen Wegbereiter und Vorbild für andere Schulen. Die neuen Europaschulen verpflichten sich, in einem zunächst dreijährigen Zeitraum bis 2028 in sieben Aktionsfeldern übergreifende Europaarbeit im Unterricht und in außerunterrichtlichen Veranstaltungen zu leisten. Europaschulen in Baden-Württemberg sind keine Schulen mit neuem Curriculum, neuem Profil oder zusätzlichen Ressourcen, sondern Schulen, die der Europabildung an der eigenen Schule eine überragende Bedeutung beimessen und zugleich als „Europaschule in der Region“ andere Schulen bei Projekten und Aktionen mitziehen. So soll ein flächendeckendes Netzwerk der Europaschulen in Baden-Württemberg entstehen. Dieses Netzwerk wird durch regelmäßige Treffen und gemeinsame Workshops gepflegt und durch das Kultusministerium aktiv unterstützt. Perspektive und Verantwortung Die Zertifizierung gilt zunächst für drei Jahre und umfasst eine intensive Arbeitsphase, in der die Schule weiterhin Impulse für die europäische Bildungsarbeit setzen wird. Regelmäßige Netzwerktreffen, Workshops und Fortbildungen mit anderen Europaschulen sollen den Austausch und die Weiterentwicklung der Europakompetenz fördern.
PM Schulleitung HFG Oberkirch / Foto: KM BW