Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Abiturfeier 2022

Artikel vom: 09.07.2022


Abiturfeier 2022

Oberkirch feiert einen besonderen Jahrgang

Geschafft! Und wie! Die 70 Abiturientinnen und Abiturienten des Hans-Furler-Gymnasiums konnten mit ihren Verwandten, Freunden und Lehrern auf ihr bestandenes Abitur und den hervorragenden Abiturdurchschnitt von 1,9 anstoßen. 39 Schülerinnen und Schüler freuten sich über einen Schnitt mit einer Eins vor dem Komma, sechs von ihnen erreichten sogar die Traumnote 1,0 – eine wahrlich heldenhafte Leistung.

„Abivengers – Mit dem Abi in den Händen werden Helden zu Legenden“: Unter diesem Motto fand am Freitagabend im festlich dekorierten Hans-Furler-Gymnasium mit vielen Gästen die Abiturfeier dieses speziellen Jahrgangs statt. Schulleiter Peter Bechtold erinnerte in seiner Rede an die vielen Hürden, die von den Schülerinnen und Schülern bravourös gemeistert wurden, von den Corona-Lockdowns über die Baustellensituation bis zum Feueralarm während des mündlichen Abiturs. Bechtold fragte sich, was Helden eigentlich auszeichne und machte klar, dass in allen Menschen ein Heldenpotenzial stecke, das es zu entdecken gelte. Die entscheidende Tugend eines Helden sei der Mut, und den brauche es im Leben. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedete er eine „Heldentruppe, die dem HFG gutgetan hat“.

Lotta Betgen und Floria Müller amüsierten das Publikum mit einem Rückblick auf die vergangenen acht Schuljahre. In teils nostalgischem, teils ironischem Ton und mit einigen bissigen Seitenhieben erinnerten sie an die Höhe- und Tiefpunkte ihrer Schullaufbahn, dankten den „wahren Helden“ des HFG, nämlich den Reinigungskräften, Sekretärinnen und Hausmeistern, unterstrichen das Gemeinschaftsgefühl der Stufe und betonten, dass sie sehr gerne am HFG waren.

Bürgermeister Christoph Lipps gratulierte den „Machern von morgen“ im Namen der Stadt, verwies darauf, dass Oberkirch viel Geld investiere, um das HFG fit für die Zukunft zu machen, riet den Abiturientinnen und Abiturienten, mutig nach vorne zu schauen und ihre Lebenswelt nach ihren Wünschen zu verändern.

Die Elternbeiratsvorsitzende Erika Kimmig betonte in ihrer Rede, dass Helden immer auch Gefährten brauchten und machte klar, dass sich in den vergangenen Jahren gezeigt habe, wie wichtig das Soziale, die Gemeinschaft für junge Menschen sei. In diesem Sinne überreichte sie den Sozialpreis der Elternschaft an Lotta Betgen.

Dass dieser Abiturjahrgang nicht nur Spitzenleistungen erbrachte, sondern auch sehr engagiert war, betonte Martina Tauchert-Nosko, die zusammen mit Patrick von Maravic die Preise des Freundeskreises überreichte: Lotta Betgen, Zoe Huber, Annika Isele, Carla Räder, Sebastian Kornmeier und Alessio Colucci wurden für ihr „heldenhaftes Engagement“ an der Schule geehrt.

Insgesamt 19 Schülerinnen und Schüler erhielten mit dem Abibac-Zeugnis auch das französische Abitur, acht davon mit der mention très bien – auch ein Spitzenwert. Wolfgang Furler überreichte Pelin Demir, Pauline Ell, Jule Huber und Carla Räder den Europapreis der Furler-Stiftung und ermutigte die Abiturientinnen und Abiturienten, beide Kulturen zu leben.

Der Werner Kimmig-Preis für die beste Abiturleistung ging an Carla Räder, die sich wie Pelin Demir, Nico Franz, Luisa Bruder, Lotta Betgen und Pauline Ell über einen Abiturschnitt von 1,0 freuen durfte.

Im naturwissenschaftlichen Bereich glänzten Nico Franz (Ferry-Porsche-Preis), Sebastian Kornmeier und Robin Schwab, der von Michael Jörg den Schaeffler-Preis entgegennehmen durfte. Pelin Demir erhielt den DHL-Sprachenpreis, Luisa Bruder den Scheffel-Preis für die beste Deutsch-Leistung, Carla Räder den Otto-Dix-Preis für Bildende Kunst. Dazu konnten sich viele Schülerinnen und Schüler über einen Schulpreis der Sparkasse freuen, der für einen Notenschnitt von 1,5 und besser vergeben wurde.

Tadeusz Turek überreichte für den Lions-Club Preise für Gesellschaftswissenschaften an Luna Alvarez y Hollestelle, Julius Renner und Vincent Martin, der auch noch einen Preis der Landeszentrale für politische Bildung bekam. Pauline Ell erhielt den Preis der Europa-Union aus den Händen von Hans-Georg Waßmuth.

Einen sehr großen Teil zum Gelingen der Abiturfeier trug die von Andreas Rauber dirigierte Abiband bei, die das Publikum begeistern konnte. Ihren geselligen Ausklang fand die Abiturfeier bei angenehmen Sommertemperaturen im Schulhof. Dort wurde mit erlesenem Oberkircher Sekt auf einen erlesenen Oberkircher Abiturjahrgang angestoßen.

Text: Dr. Peter Landerl / Fotos: HFG Archiv