Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Smartphones im Unterricht - aber ja doch!

Artikel vom: 19.02.2020


Smartphones im Unterricht - aber ja doch!

Die Klasse 6d des Hans-Furler-Gymnasium erhält seit Beginn des Schuljahres ihr neues Fach Geschichte in einem multimedialen Arrangement. Dazu gehört auch der Einsatz schülereigener Smartphones. Natürlich ist es keine Pflicht, das eigene Smartphone mitzuführen. Aber es sind immer genügend Geräte dabei, um zu zweit oder zu dritt diese kleinen technischen Wunderwerke sinnvoll einzusetzen. Besonders beliebt sind dabei die zur Festigung des Grundwissens durch Kursleiter Dr. Volker Wacker auf der Plattform Kahoot erstellten Fragespiele. Hierfür loggen sich immer Zweier- oder Dreiergruppen mit einem Gerät in die WLAN-Umgebung des Kursraums ein. Der WLAN-Schlüssel wird vom Lehrer per Mausklick generiert. Er ist nur für eine bestimmte Zeit gültig und kann durch die Lehrkraft nach Nutzung auch sofort wieder gelöscht werden (Ticket-System). Zeitgleich spielen die Gruppen nun über ihr Smartphone und das Internet zu Beginn oder auch am Ende der Stunde ihr Geschichtsquiz und sehen nach jeder Runde ihren Punktestand über die zentrale Beamerprojektion. Die Erstellung ist für die Lehrkraft so einfach, dass neue Inhalte sogar noch in der Stunde eingebaut und dann am Ende der Stunde als Sicherung über ein neues Kahoot gesichert werden können. Die Fragespiele können natürlich auch außerhalb des Unterrichts wiederholt werden. Damit sie schneller gefunden werden, schickt die Lehrkaft schnell den entsprechenden Link über den schulinternen Messenger-Dienst (Webuntis), das bekannte Whatsapp ist hierfür Schulen ministeriell untersagt.

Kahoot ist inzwischen eine der beliebtestes Apps im schulischen Einsatz. Dieses Angebot kommt am HFG natürlich nicht nur in der 6d, sondern auch in vielen anderen Fächern und Unterrichten zum Einsatz. Es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass "Digitale Schule" in der Frage der Endgeräte für Schülerinnen und Schüler auf einem Mix aus schuleigenen Tablets und schülereigenen Smartphones basieren wird. BYOD (Bring Your Own Device) wird damit ein wichtiges Element der Digitalisierung von Schule sein. Selbstverständlich werden Schulen aber immer auch passende Geräte (v.a. Ipads) vorhalten.

Foto: Es zeigt die 6d im Kahoot-Fieber.

Text: Red. HP / Foto: HFG