Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Klasse 5

Materialliste Kl. 5 25/26
Offene Tür 31.1.26
Anmeldetage: 9.-12.3.26

16. Life Science Schülerkongress auf Schloss Beuggen

Artikel vom: 12.05.2017


Am 25. und 26. April 2017 fand der 16. Schülerkongress auf Schloss Beuggen statt. Die Teilnehmer setzten sich aus 65 ausgewählten Schülern von Gymnasien aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammen. Wir, Clara Bätz und Laura Obrecht, repräsentierten auf diesem Kongress, von dem wir uns Einblicke in die Life Sciences und aktuelle Forschungen versprachen, das Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch.
Los ging es am Badischen Bahnhof Basel, hier trafen wir uns als untereinander weitgehend unbekannte Teilnehmer mit einem gemeinsamen Interesse: die Naturwissenschaften.
Zuerst führte uns das Programm zu dem Pharmaunternehmen Hoffmann-La Roche, dem Hauptsponsor des Kongress, welches uns interessante Einblicke auf den Weg eines Moleküls zu dem fertigen Medikament versprach. Diese erlangten wir sowohl in Form eines Vortrages als auch durch den Besuch mehrerer Labors.
Bei Kaffee und Kuchen wurden wir dann zum Networking mit renommierten Wissenschaftlern der naturwissenschaftlichen Szene angeregt. Im Vordergrund standen Fragen zu klinischen Studien, Tierversuchen und seltenen Krankheiten.
Dann ging es auf das frisch renovierte Schloss Beuggen. Die Zimmer waren dementsprechend modern und komfortabel eingerichtet. Die Unterkunft hat unsere Vorstellungen damit weit übertroffen!
Nach einem vortrefflichen Abendessen wurden uns Schülerprojekte von Teilnehmern des Kongress vorgestellt, die mit ihren Projekten schon Preise bei Jugend Forscht und anderen Wettbewerben gewonnen hatten. So gab es nicht nur einen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Schülern, sondern auch zwischen Schülern und Schülern.
Nach diesem informationsreichen Tag ging es abends noch gemeinsam in die nicht weit entfernt gelegene Tschamberhöhle, eine durch Wasser geschaffene Erosionshöhle, in der wir die mächtige Gewalt der Natur erleben durften.
Den aufregenden Tag ließen wir dann mit einem gemütlichen Beisammensein in der Bar des Schlosses ausklingen. Doch am nächsten Morgen ging es schon in aller Frühe mit Vorträgen, die wieder einmal neue Erkenntnisse versprachen, weiter. Hierfür luden die Organisatoren eine ehemalige Teilnehmerin und aktuelle Doktorandin auf dem Gebiet des Chemieingenieurswesens, sowie Professoren aus der Schweiz und Deutschland ein, um uns unteranderem die Biokohle als zukünftigen Energieträger, die Verwendung von Nanotechnologie in der modernen Medizin und minimalinvasive Operationen in der Chirurgie näherzubringen und deren zukünftigen Stellenwert in den Naturwissenschaften darzustellen.
Damit endete der Kongress und abschließend können wir auf jeden Fall sagen, dass diese Veranstaltung unsere Vorstellungen weit übertroffen hat. Sie hat uns dem großen Feld der Naturwissenschaften wieder etwas nähergebracht hat und gab uns sicherlich auch neue Anregungen in Richtung Zukunft, möglicherweise auch in Richtung Studienwahl. Der Kongress stellte für uns eine ganz andere Möglichkeit des Austauschs dar als sie in der Schule geboten wird und ist damit für jeden zu empfehlen, der sich für Naturwissenschaften interessiert!