Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Orchesterkonzert

Artikel vom: 19.09.2013


Jugendsinfonie-Orchester der Musik- und Kunstschule begeisterte die Zuhörer

Krönender Abschluss des 20-jährigen Jubiläums der Musiktalentschmiede mit Tenor Niclas Oettermann als Überaschungsgast Oberkirch - Kooperation u.a. mit dem HFG Oberkirch

Mit einem beeindruckenden Konzert setzte das Jugendsinfonie-Orchester und das Vororchester der Musik- und Kunstschule Achern-Oberkirch einen glanzvollen Schlusspunkt unter die Feierlichkeiten anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Musik- Talentschmiede. Eine besondere Note erhielt das Konzert durch den Auftritt des Tenors Niclas Oettermann. Seit vielen Jahren kooperiert die Musik- und Kunstschule mit dem Hans-Furler Gymnasium Oberkirch, der Heimschule Lender Sasbach und dem Gymnasium Achern. Diese vorbildliche Zusammenarbeit ermöglicht Jahr für Jahr Konzerte mit interessanten Programmen, die jeweils in mehrtägigen Arbeitsphasen auf verschiedenen Musikakademien erarbeitet werden und zu den Höhepunkten im laufenden Schuljahr zählen.

Im Jubiläumsjahr hatte sich die Musikschulleitung um Hansjörg Stürzel und Rudolf Heidler einiges einfallen lassen. Mit Prof. Joachim Lemme konnte ein musikalischer Leiter gewonnen werden, der mit seiner fachlichen Kompetenz und seinem pädagogischen Geschick für eine beispielhafte Leistungsbereitschaft der jungen Musiker sorgte. Mit den Instrumentallehrern der einzelnen Register, die gerne im Orchester mitwirkten und ihre Schüler auf den Punkt vorbereiteten, standen Joachim Lemme und der Leiterin des Vororchesters Bärbel Anstett die notwendigen fachkompetenten Zuarbeiter zur Seite. Nicht zuletzt sorgte auch die Werkauswahl für ein Konzertprogramm mit großer Anziehungskraft, so dass die Erwin-Braun-Halle bis auf den letzten Platz gefüllt war. Inzwischen hat es sich wohl herumgesprochen, dass der Auftritt des Orchesters mit ähnlichem Programm beim "Tag des Denkmals" in der Illenau Achern vor einer Woche mehr als hörenswert war. Das Vororchester unter der Leitung von Bärbel Anstett eröffnete den Abend mit der "Sinfonia a Quattro" von Tomaso Albinoni und dem bekannten Stück "Pomp und Circumstance" von Edward Elgar. Es sollte nicht das letzte Stück sein, bei dem das Publikum zum Mitsingen aufgefordert wurde und das auch gerne tat. Die Nachwuchsmusiker ernteten für ihre ansprechende Leistung großen Beifall. Das Jugendsinfonie-Orchester hielt für das Publikum Hits aus der Musikliteratur parat, die durch ihre eingängigen Melodien die ganze Welt eroberten. Das opulente barocke Werk Georg Friedrich Händels, die "Feuerwerksmusik", Georges Bizets Farandole aus der "Suite "L´Arlesienne" und "Les Toreadors" aus der Carmen Suite gerieten unter den Händen von Joachim Lemme zu einer Aneinanderreihung von musikalischen Höhepunkten, gespielt von einem glänzend aufgelegten Orchester, das in allen Registern zu Höchstleistungen auflief. Nach einer kurzen Pause ging es mit einigen Szenen aus Pjotr Tschaikowskys Ballettmusik zu "Schwanensee" im selben Gestus weiter. Den jungen Musikern und ihrem Dirigenten, der das Publikum mit seinen launigen Moderationen bestens unterhielt, war der Spaß am Spielen mehr als deutlich anzumerken.

Als dann noch Tenor Niclas Oettermann als Überraschungsgast das berühmte Lied "O sole mio" von Eduardo Di Capua und die Arie "Dein ist mein ganzes Herz" aus der Operette "Land des Lächelns" komponiert von Franz Lehar in grandioser Manie von der Bühne schmetterte, zeigte sich das Publikum restlos begeistert und feierte die Akteure mit "Standing Ovations". Mit zwei weiteren Highlights von Johann Strauß, der "Tratsch-Tratsch Polka" und "Unter Donner und Blitz" beendete das Jugendsinfonie-Orchester das Konzertprogramm. Selbstverständlich ließ das begeisterte Publikum die Musiker nicht ohne Zugabe von der Bühne.

Hansjörg Stürzel, Leiter der Musik- und Kunstschule Oberkirch bedankte sich in seinen Schlussworten bei allen Akteuren bevor Niclas Oettermann begleitet vom Jugendsinfonie- Orchester und der Rockband "Red Icon" vom Hans-Furler-Gymnasium den Abend mit dem Titel "Music" von John Miles noch einmal eindrucksvoll beschloss.

Text/Foto: Klaus Leopold