Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Besuch der Alevitischen Gemeinde in Offenburg

Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Hans-Furler-Gymnasium informierten sich über die Glaubensrichtung der Aleviten.

Zum Abschluss des Religions- und Ethikunterrichts, der in der 8. Klasse nur im ersten Halbjahr stattfindet, besuchten die 8. Klassen des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch eine Alevitische Gemeinde in Offenburg.

Vor dem Alevitischen Gemeindehaus angekommen wurden die Schülerinnen und Schüler freundlich begrüßt. Zuerst gab es durch die Jugendlichen der Gemeinde eine Einführung über die Aleviten und ihren Glauben. Der Alevitische Glaube ist ursprünglich ein Teil des Islam. Er ist weniger traditionalistisch als andere Richtungen des Islam. Zum Beispiel dürfen Frauen und Männer die Gebetsräume gemeinsam benutzen. Aleviten sind damit in manchen islamisch geprägten Staaten behördlichem Druck ausgesetzt. Die Alevitische Gemeinde in Offenburg umfasst ca. 600 Personen.

Bei einem Rundgang durch das Gemeindehaus wurden verschiedene Räume vorgestellt. Ein Raum steht für Proben mit der Baglama, einer Langhalslaute, die für die Aleviten eine besondere Rolle spielt, zur Verfügung. Im Jugendraum waren die Wände mit Symbolen geschmückt, die wie das Schwert von Ali und die zwölf Imame eine besondere Bedeutung für den Glauben der Aleviten haben. Im großen Gebetsraum wurde dann ein kleiner Gottesdienst gefeiert, bei dem die Schülerinnen und Schüler anwesend sein durften. Zum Abschluss konnten alle in der großen Runde Fragen stellen zu dieser den meisten Schülerinnen und Schülern wenig bekannten Glaubensgemeinschaft.

Auf der Rückfahrt war man sich einig, dass es ein toller und aufschlussreicher Ausflug war.

Text/ Fotos: Schülerreporterin Leah Müller (8d)