Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Seitenbereiche

Umgang mit neuen Medien

Artikel vom: 27.07.2013


Umgang mit neuen Medien

Im Rahmen der Präventionsarbeit an unserer Schule wurden die Kinder der 6. Klassen bereits von Herrn Papp (Polizei Offenburg) in die Thematik eingeführt. Sie erfuhren dabei, wie sie sich im Internet und in sozialen Netzwerken bewegen müssen, um sich selbst zu schützen.

Ergänzend hierzu referierte in einem Elterninformationsabend Herr Gießler, vom Team "Prävention Cybercrime" der Polizeidirektion Offenburg, im Forum des HFG. Eine interessierte Elternschaft derselben Klassenstufe verfolgte den kurzweiligen Vortrag, der die Entwicklung der Kommunikationsmedien vom Telefon über die Entstehung der PCs bis hin zum Internet, zu Smartphones und Tablets nachzeichnete. Die Errungenschaften modernster Technik gehören in unserer heutigen Zeit zum Alltag, bergen jedoch auch große Risiken. Mit umfangreichem statistischem Zahlenwerk belegte Herr Gießler beispielsweise die Art und den Umfang der Nutzung von PC und Internet in den Haushalten, die Schwerpunkte der Tätigkeiten am Computer im Bereich Unterhaltung, Schule und Freizeit sowie der prozentualen Anteile der Nutzung von verschiedenen Handyfunktionen.

Sehr deutlich sprach Herr Gießler Gefahren des Internets an. Die Tatsache, dass einmal im Internet hochgeladene Informationen trotz Löschung über Jahre hinaus wieder rekonstruierbar sind, verblüffte doch so einige der anwesenden Mütter und Väter. Auch die mit einem hautnahen Bezug zur Polizei-Praxis angesprochenen, raffinierten und ausgefeilten Methoden organisierter Krimineller, persönliche Daten wie Kennwörter, Geheimzahlen, PINs etc. auszuspähen und damit hohen finanziellen Schaden anzurichten, sorgten für einige überraschte Äußerungen von Elternseite.

Schockierend auch die Erhebung, wie viele Schüler bereits bemerkt haben, dass eine Schlägerei – sei sie gestellt oder tatsächlich geschehen – mit einem Handy aufgezeichnet wurde! Der Referent ermutigte uns Eltern dazu, aktiv am PC unserer Kinder mitzuwirken, uns fremde Anwendungen erklären zu lassen, diese zu hinterfragen und den Kindern aufzuzeigen, dass es nicht unbedingt des neuesten Smartphones bedarf, um in der Gruppe „cool rüberzukommen“ und akzeptiert zu werden. Außerdem erklärte er den anwesenden Eltern, warum die Vorzüge von W-Lan, Bluetooth und Infrarot-Nutzung mit Vorsicht zu genießen sind und verwies auf die Kennzeichnung mit Altersbeschränkungen.  Herr Gießler empfahl den Eltern, mit ihren Kindern im Gespräch zu bleiben und ihnen einen bewussten Umgang mit dem Internet zu vermitteln. Zum Nachlesen nannte Herr Gießler den Eltern verschiedene Webseiten, die Tipps und Informationen zu Rechten und Rechtsverstößen im Netz aufzeigen:

www.bsi-fuer-buerger.de
www.klicksafe.de
www.polizei-beratung.de

Text: Judith Baumann-Ceylan, Vorsitzende Elternbeirat