Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

Abiturfeier 2015 - ein großer Jahrgang verlässt das HFG

Das Hans-Furler-Gymnasium entließ den Jahrgang 2015 im Rahmen einer großen Zeugnisfeier. Kurze Dankesreden und kleinere Ansprachen leiteten die Zeremonie ein. Die Zeugnisse und zahlreichen Preise wurden nach Tutorengruppen übergeben. 84 Schülerinnen und Schüler erhielten ihre allgemeine Hochschulreife. 13 Abibac-Schülerinnen und Schüler erwarben gleichzeitig auch das französische Abitur. Höhepunkt bildete die Ehrung der drei Schulbesten: Maria Müller, Yannick Weinzierle und Gabriel Zerrer erreichten die Traumnote 1,0. Wir wünschen unseren Abiturientinnen und Abiturienten für den weiteren Lebensweg alles Gute.

Die gediegene Feier des Primetime-Jahrgangs 20:15, bei der zahlreiche Preise verliehen wurden, endete in einer munteren Party. Einen leistungsstarken und engagierten Jahrgang konnte HFG-Schulleiter Peter Bechtold verabschieden. Der Gesamtnotenschnitt von 2,2 sowie drei Abiturienten mit 1,0-Schnitt und 14 hervorragende Abibac-Absolventen zeugen von der Bildungsarbeit am HFG.

Während zu Wochenbeginn noch der Spruch »Abi 20:15 - unser Primetime Highlight« auf den T-Shirts der Schüler geprangt hatte, gab nun Dichter Christian Morgenstern das Motto für die Feier vor: »Wir brauchen nicht so fortzuleben, wie wir gestern gelebt haben. Machen wir uns von dieser Anschauung los, und tausend neu Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein.«

Davon ausgehend, charakterisierte Bechtold die Schule als eine Institution der »tausend Möglichkeiten«. Diese unterlägen jedoch den Bedingungen, die in der Wirklichkeit verankert sind. Die Kompetenz­orientierung als Grundlage des gesamten schulischen Angebots dürfe nicht falsch verstanden werden. Kompetenz lasse sich nur mit eigener Motivation erwerben. »Der duldsame schulische Service wird in anderen Ausbildungsbereichen nicht selbstverständlich fortgeführt«, warnte der Schulleiter, der dazu aufrief, »tausend neue Möglichkeiten zu entdecken«. Als Anregung gab er den Schülern mit auf den Weg, das eigene Potenzial auszuschöpfen und das Dasein mit der »Tugend der Achtsamkeit« als Haltung gegenüber Anderen zu gestalten. Dem zertifizierten Primetime-Abi-Jahrgang 20:15 sei einiges zuzutrauen, auch zuzumuten.

Bürgermeister Christoph Lipps gratulierte dem Jahrgang: »Sie alle haben den höchstmöglichen Schulabschluss, die Allgemeine Hochschulreife in der Tasche. Darauf dürfen Sie stolz sein.« Mit dem Abitur sei ein wichtiger Lebensabschnitt beendet. Nun erst beginne die eigentliche »Primetime«, das Hauptprogramm, das große Abenteuer des Lebens.

Die Abiturientensprecher Chiara Manthey und Yannick Weinzierle skizzierten den Schulweg vom ersten Schultag am HFG über voller Enthusiasmus und Tatendrang gestartete acht Schuljahre bis zu der späteren Erkenntnis, dass das weder Berechnen eines Integrals noch die Interpretation eines Barockgedichts sonderlich nützlich seien, wenn man vor den alltäglichen Probleme des Lebens steht. Ihren Dank richteten sie an die Lehrer, die sich während der Schulzeit »mit viel Schweiß und Blut« für die Schüler eingesetzt hatten. Nun liege es an den Abiturienten selbst, »nicht in Melancholie zu verfallen und den alten Zeiten nachzutrauern, sondern die tausend neuen Möglichkeiten zu genießen und unseren Weg zu gehen«, gab Yannick Weinzierle die Losung aus. Den Spagat gemeistert

Weitere Grußworte trugen Lutz Schmidt für den Freundeskreis und Elternbeiratsvorsitzender Thomas Blust bei. Die Feier, die vom Musik­ensemble der Abiturienten und dem Stufenchor begleitet wurde, endete in einer fröhlichen Party im Pädagogischen Zentrum.

Text: Red./Foto: Archiv HFG

Abitur und Abibac 2015 gingen mit mündlichen Prüfungen zu Ende

Am Hans-Furler-Gymnasium gingen unter Leitung von Oberstudiendirektor Zickgraf, Gymnasium Waldkirch, die Abiturprüfungen zu Ende. Das Ergebnis kann sich erneut sehen lassen. 84 Schülerinnen und Schüler bestanden das Abitur. Ein Schüler muss noch eine Sportprüfung nachholen. 13 Prüflingen ergatterten zugleich das französische Abitur (Bac). Der Schnitt im deutschen Abitur beträgt 2,2 . Die Traumnote 1,0 wurde dreimal erreicht. Schulbeste ist Maria Müller, dicht gefolgt von Yannick Weinzierle. Auf Platz 3 ebenfalls mit 1,0 Gabriel Zerrer.

Im Abibac wurde umgerechnet von der französischen auf das deutsche Punktesystem ein Schnitt von 1,8 erreicht. 5 Schülerinnen und 1 Schüler erhielten im französischen Abitur die höchste Auszeichnung, das Prädikat sehr gut. Das beste französische Abitur legte Yannick Weinzierle mit 19,5 von 20 möglichen Punkten ab.

Es folgen nun "wilde" und offizielle Abiturfeier. Letztere findet am Samstag, den 27. Juli 2015 im PZ des HFG statt. Dort werden dann auch Zeugnisse und Preise verliehen.