Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Mc Vamp

Artikel vom: 16.11.2011


Die englische Mini-Musicalgruppe „Flying Fish“, die sich aus einer jungen Schauspielerin aus London und einem schon erfahreneren Schauspieler aus Ipswich zusammensetzt, begeisterten die Sechs- und Siebtklässler des Hans-Furler-Gymnasiums.

Mit viel Witz und schauspielerischem Talent präsentieren die zwei sympathischen Engländer, die sich in Windeseile in die verschiedensten Figuren verwandelten, die Geschichte eines Vampir-Jungen, der ganz zum Leidwesen seiner Eltern lieber Eis statt Blut zu sich nimmt. Und das, obwohl ihm als Sohn der alt eingesessenen, vor 800 Jahren aus Transsylvanien nach Schottland immigrierten Familiendynastie der McVamps die beste Bildung, der teuerste Sarg als Ruhestätte und die beste Ernährung, das frischeste Blut, geboten wurden.

Hier wurden auf sehr erfrischende Weise ganz aktuelle Themen wie der Generationenkonflikt, die Last der Verpflichtung der Familie gegenüber sowie der Wunsch der Jugend nach Freiheit und Selbstverwirklichung thematisiert. Den McVamps, deren internationales Geschäft ihre Blutbank ist, gelingt es jedoch, die Wünsche ihres Sohnes, der am liebsten eine Eisdiele eröffnen möchte, als auch die Interessen des Familienunternehmens in einer neuen Geschäftsidee gewinnbringend zu verbinden. Ganz einfach: Die Kunden, die sich auf das fruchtige Eis freuen, werden „angezapft“, womit wieder frisches Blut in das Unternehmen fließt.

Nach dem heiteren Schauspiel über familiäre Verpflichtungen und zukunftsweisende Geschäftsideen war für die Schüler noch viel Zeit sich auf Englisch mit den Schauspielern zu unterhalten. Diese erzählten von ihrer schauspielerischen Ausbildung an der Universität. Weitere Themen waren Reisen ins englischsprachige Ausland, Hobbys, vor allem Fußball und Musik, und andere Vorlieben. Am Ende waren sich alle einig, „Flying Fish“ muss mit einem weiteren Stück auch nächstes Jahr wieder nach Oberkirch kommen.

(Text: Bettina Hodapp; Foto: Irmela Dübbers)