Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Studienfahrt Prag

Artikel vom: 27.06.2011


Nach einem kurzen Check-In im zentral gelegenen Hotel »City Inn« ging es auch schon gleich mit der ersten Führung durch die Prager Altstadt weiter, die einem die Möglichkeit bot, sich einen ersten Einblick von der überwältigenden Kulisse Prags zu verschaffen. Im Gedächtnis geblieben sind hierbei vor allem der symbolische Pulverturm der Stadt, der zugleich immer als Treffpunkt auserkoren wurde, und die astronomische Uhr am Rathausturm.

Doch dies sollte erst der Beginn einer aufregenden und spannenden Woche in einer der »schönsten Städte der Welt« werden. Der zweite Tag begann mit der Besichtigung des ehemaligen jüdischen Viertels mit der Pinkas-Synagoge und dem alten jüdischen Friedhof. Das absolute Highlight stellte an diesem Tag aber der abendliche Besuch des weltberühmten schwarzen Theaters dar, in dem schwarz gekleidete Akteure vor schwarzem Samthintergrund Gegenstände in einem Lichtkorridor bewegten. Auch die darauf folgenden Tage boten ein wahres Feuerwerk an historischen und kulturellen Begegnungen. So erhaschte man einen Blick in die Prager Burg mit Veitsdom, lernte zugleich die barocke Seite Prags kennen, bewunderte das »Tanzende Haus« und beobachtete die Bewohner der Stadt beim Flanieren auf dem Wenzelsplatz. Unvergessen bleibt wohl das Gebeinhaus, in dem die Inneneinrichtung komplett aus menschlichen Knochen besteht. Ein weiterer Höhepunkt stellte eine abendliche Moldaufahrt dar, bei der die Oberkircher Reisegruppe einen eindrucksvollen Blick auf die Stadt vom Wasser aus geboten bekam. Auch die bekannte Karlsbrücke, eine der ältesten Steinbrücken Europas, wurde natürlich in Augenschein genommen, kurz nachdem die Schüler ihre geschichtlichen Kenntnisse über den berühmten Prager Fenstersturz im Prager Schloss auffrischen konnten. Mit der Besichtigung des Schlosses Konopiste endete die Reise nach Prag mit der Hoffnung die »goldene Stadt« nicht zum letzten Mal besucht zu haben. (Text: Laura Bähr)