Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Studienfahrt Paris

Artikel vom: 25.03.2019


Studienfahrt Paris

Achtundzwanzig Schülerinnen und Schüler entdeckten – vor allem zu Fuß – drei Tage lang bei Wind und Wetter die französische Hauptstadt. Auf dieser Exkursion sahen die Kinder viele der im bilingualen Geschichtsunterricht behandelten historischen Orte und Ereignisse der französischen Geschichte. Dies führte nicht selten zu staunenden Blicken und vielen Fotos und Selfies. Die fast grenzenlose Begeisterung, die der Anblick des Eiffelturm in der Abendsonne auslöste, konnte jedoch keines der historischen Monumente hervorrufen.

Aber eins nach dem anderen. Am Montagmorgen beförderte der TGV die Gruppe im Nullkommanichts von Strasbourg nach Paris. Die erste Hürde – Métrofahren mit Gepäck – nahmen alle problemlos. Nach einem Abstecher in die Herberge ging es auch sofort los. Zunächst stand die Erkundung des mythologischen Kerns der Stadt auf dem Plan: die Île de la Cité. Von dort ging es zum rechten Seineufer: le Marais, die Shoah-Gedenkstätte, das Rathaus, das Centre Pompidou, les Halles, le Pont Neuf, der Louvre, les Champs-Elysées und der Triumphbogen.

Viele Eindrücke prasselten auf die Oberkircher Gymnasiasten ein und eine erste grobe Orientierung war gegeben. Der zweite Tag war nicht weniger eindrucksvoll. Am Morgen ging es mit der RER nach Versailles zum Schloss des Sonnenkönigs Louis XIV. Per Audioguide und voller Staunen erkundeten die Jugendlichen die prunkvollen und geschichtsschwangeren Räume. Zurück in Paris ging es am Nachmittag hoch hinaus auf den Montmartre zum Sacré Cœur, aber vor allem um einen Blick auf die riesige Metropole zu erhaschen. Nicht nur hier im Künstlerviertel lenkte Begleitlehrerin und Kunsterzieherin Irmela Dübbers die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler immer wieder auf die allgegenwärtige und vielfältige Streetart der Stadt.

Für die Oberkircher sollte es am Abend aber noch höher hinaus gehen: Auf dem Programm stand der langersehnte Besuch des Pariser Wahrzeichens. Sturm und Regen trotzend durften die Schülerinnen und Schüler bis auf die zweite Etage des Eiffelturms. Die Lichtershow und ein atemberaubender Überblick über alles, was man bereits schon erlaufen hatte, entschädigten für die meteorologischen Unannehmlichkeiten. Vor der Abfahrt am frühen Mittwochabend gab es am letzten Tag noch Zeit, um sich mit genügend Souvenirs einzudecken, aber vor allem besuchte die gesamte Gruppe noch die immense Kunstsammlung im Louvre. Nach drei Tagen fuhren die nun großstadttauglichen Jugendlichen mit diversen Impressionen und neuen Erfahrungen im Koffer wieder zurück. A bientôt!

Text: Timm Düsterhöft / Fotos: HFG