Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Physikkurs besucht CERN

Artikel vom: 22.06.2018


Besuch am CERN

 

Nach 2 Jahren der krönende Abschluss des 4stündigen Physikkurses in Genf: Besuch der mit über 12000 Wissenschaftlern größten Forschungseinrichtung der Welt.

 

Um 4 Uhr morgens traf sich der Physikkurs mit ihrem Lehrer Herrn Blessing und Herrn Dierle, um verschlafen in zwei Kleinbusse einzusteigen. Nach viereinhalbstündiger Fahrt, kamen wir am CERN an der französisch-schweizerischen Grenze nahe Genf an.

Zu Beginn sahen wir einen Einführungsfilm, der uns die physikalische Grundlagenforschung und die Teilchenbeschleuniger näher brachte. Dann wurden wir von unserem Tourguide Dr. Klaus Bätzner, der 30 Jahre am Cern gearbeitet hat, begrüßt und zum Bus gebracht. Mit diesem fuhren wir über die Grenze nach Frankreich und zum Testgebäude für Röhren der Teilchenbeschleuniger. In einem Vortrag erfuhren wir viel über die Funktionsweise und den Aufbau des größten Teilchenbeschleunigers der Welt, dem Large Hadron Collider.

 
Weiter ging es zum Hauptkontrollzentrum, welche alle Beschleuniger während der Experimente überwacht und steuert. Durch eine halbdurchsichtige Wand konnten wir den Physikern beim Vorbereiten eines Durchlaufs zuschauen. Was gerade in dem knapp 27 km langen Beschleunigerring ca. 50 bis 175 m unter der Erde geschieht kann jeder auf der sogenannten Page 1 des CERNs mitverfolgen (https://run2-13tev.web.cern.ch/lhc-page-1). Ein paar hundert Meter weiter durften wir Alexander Gerst live bei seinen Experimenten in der Raumstation ISS zusehen. Diese liefert permanent Daten über die Erforschung der dunklen Materie an das CERN.


Dann ging es schon wieder zurück zum Hauptgebäude mit Kantine, in der wir mit den Forschern des Cerns gemeinsam essen durften. Kurz besuchten wir die Museen/Ausstellungen auf dem Gelände des Cern, die das tagsüber Gehörte noch einmal bildlich und eindrucksvoll verdeutlichten.
Nach diesem anstrengenden, aber informativen Vormittag durften wir uns für etwa eine Stunde bei bestem Wetter am Genfer See ausruhen, bevor es auch schon wieder nach Hause ging.

 

Text: Mascha Reber (KS1) / Bilder: BIG