Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Tag der offenen Tür 2012

Artikel vom: 11.03.2012


Am Samstag, den 10. März 2012, hatten die zukünftigen Fünftklässler und ihre Eltern die Gelegenheit sich über das Unterrichtsgeschehen, die Profile und das Betreuungsangebot am Hans-Furler-Gymnasium zu informieren.

In strahlendem Sonnenschein stand am Wochenende das Schulgebäude in seiner riesigen parkähnlichen Außenanlage und lud viele Besucher, besonders die Viertklässler mit ihren Eltern zum Tag der offenen Tür ein. Für sie gilt es jetzt, sich für die richtige Schule zu entscheiden.

Besonders spannend für die Kinder waren die Vorstellungen der einzelnen Fachbereiche. Schüler und Lehrer präsentierten ihre Arbeit auf vielfältige Weise. Beispielsweise konnte in Französisch eine Unterrichtsstunde besucht werden, Biologie ermöglichte es den Kindern zu mikroskopieren, die Informatik erlaubte einen Einblick in das Innenleben des Computers. Sport setzte auf Stabhochsprung und lud die Kinder zu eigenen Höhenflügen ein. In Form einer Stationsrallye erhielten so die zukünftigen Fünftklässler einen Eindruck von allen Fächern, die sie im kommenden Schuljahr erwarten.

Für die Eltern zentral waren die regelmäßigen Informationen der Schulleitung über das Schulprogramm des Gymnasiums. Peter Bechtold, Schulleiter des HFG, betonte sowohl die individuelle Förderung der Gymnasiasten als auch die Bedeutung des sozialen Lernens. Behutsam werden die Fünftklässler in das Lernen an ihrer neuen Schule eingeführt. So orientiert sich die Klasseneinteilung am Wohnort der Kinder und der reguläre Unterricht endet um 13 Uhr. Darüber hinaus bietet das Gymnasium ein von Mitarbeitern der Caritas, Pädagogen und Schülermentoren betreutes Ganztagesangebot. Neben der kostenlosen Unterstützung bei den Hausaufgaben erhalten die Kinder hier auch ein Mittagessen in der Schulmensa, die von der Firma Stöckel geleitet wird. Im Ganztagesbereich helfen die Großen den Kleinen. Auch das Spielen kommt hier nicht zu kurz.

Dr. Volker Wacker, stellvertretender Schulleiter, stellte das Sprachenprofil vor. Nur 11 weitere Schulen in Baden-Württemberg ermöglichen es wie das HFG die Schule mit dem Abi-Bac abzuschließen, das heißt, die deutsche und die französische Hochschulzugangsberechtigung zu erwerben. Dieses Programm beginnt in Klasse 5 mit verstärktem Französisch-Unterricht und setzt sich ab Klasse 7 mit französischem Unterricht in Sachfächern wie Geografie, Geschichte und Gemeinschaftskunde fort. Ein für viele Kinder und Eltern interessantes Angebot.

Ebenfalls sehr attraktiv ist das Sportprofil. Die Sport Plus-Kinder erhalten zusätzlichen Sportunterricht. Herr Kehret, der Koordinator des Sportprofils, hob die Kooperation mit Vereinen und erfolgreichen Sportlern aus der Umgebung hervor. Schüler und Schülerinnen, die sich für dieses Profil entscheiden, haben schließlich die Möglichkeit Sport auch als Kern- und Profilfach zu belegen.

Der Elternbeirat und der Freundeskreis informierten im Pädagogischen Zentrum über ihre vielfältigen Aktivitäten zum Wohle der Schulgemeinschaft. Hier trafen sich auch Eltern, Schüler und Lehrer um sich bei Kaffee und Kuchen zu unterhalten und ganz informell noch die ein oder andere Frage zu klären. Der Fachbereich Musik und die Schulband Red Ikon sorgten für die musikalische Untermalung.

Viele Besucher nutzten auch die Möglichkeit, in der schuleigenen Mensa ein Mittagessen einzunehmen. Sie erfuhren dabei auch, dass die Schule sich weit über den lokalen Rahmen hinaus sozial engagiert, überreichte doch die Schülermitverantwortung im gut gefüllten Forum zwei größere Spendenbeträge an Einrichtungen der Entwicklungshilfe. Die Spenden gingen einmal an Frank Weber und dessen Straßenkinderprojekte in Südamerika und zum andere an Pwojè men kontre, eine Wiederaufbauhilfe für Haiti mit Sitz in Wolfach.

Text: Bettina Hodap; Foto: Anna Ziegler