Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch

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Life Sciences Schülerkongress

Artikel vom: 09.06.2022


Life Sciences Schülerkongress in Basel

Am ersten und zweiten Juni 2022 haben drei Schüler des Hans-Furler-Gymnasiums Oberkirch an dem 20. Life Sciences Schülerkongress in Basel teilgenommen. Am Mittwoch um 13 Uhr war Treffpunkt am Bahnhof in Basel. Von dort aus ging es in zwei Gruppen zur Besichtigung des Anatomiemuseums oder des Pharmaziemuseums. Hier konnte jeder selbst entscheiden, welches der beiden Museen er erkunden wollte.

Danach standen zwei Vorträge im Universitätsspital an. In diesen ging es einmal um die Geschichte des pharmazeutischen Unternehmens Hoffmann-La Roche mit interessanten Infos zur Medikamentenentwicklung und zur Diagnostik von Krankheiten. Da es ein mehrtägiger Kongress war, wurden darauf die Zimmer in einem gemütlichen Hostel in Lörrach bezogen. Anschließend spendierten die pharmazeutischen Organisatoren ein leckeres Abendessen beim Italiener. Der Tag war jedoch noch lange nicht vorbei, denn frisch verpflegt gab es noch zwei beeindruckende Schülervorträge am Hans-Thoma-Gymnasium in Lörrach. In diesen wurden Experimente vorgestellt, welche die Schülerinnen selbst durchgeführt und erforscht hatten. Ein Thema war hier das Duell der Enzyme in einem Smoothie und wie man die Aufrechterhaltung des Vitamin C Gehalts in diesen sichern kann. Der zweite Vortrag behandelte die Frage, ob und inwiefern verschiedene Pflanzen als Wirkstoffe gegen Bakterien fungieren können. Wer wollte, konnte später noch im Hostel mit den anderen naturwissenschaftlich Interessierten beim gemütlichen Beisammensein einen schönen Abend verbringen.

Das Programm am nächsten Tag war nicht weniger anspruchsvoll, aber genau so lehrreich wie am Tag zuvor. Nach dem Frühstück hielten vier renommierte Wissenschaftler im Schülerforschungszentrum in Lörrach Vorträge über weit gefächerte Themengebiete. Der erste Vortrag war auf Englisch, und handelte von den neusten Erkenntnissen zur weiblichen Plazenta und die damit verbundene Schwangerschaft einer Frau. Auch CRISPR/Cas9, man könnte auch sagen ein Skalpell für das Erbgut, welches vielen schon aus dem Biologieunterricht bekannt war, wurde anhand einer spannenden Präsentation vorgestellt. Ein Vortrag erzählte unter anderem von Experimenten an einzelnen Zellen und wie diese am Computer analysiert werden. Zu guter Letzt wurde den Teilnehmern die Wichtigkeit der Muskeln in dem menschlichen Körper verdeutlicht. In einem aufklärenden Vortrag über die Forschung von Muskelkraft ging es darum, was diese krank oder stark macht.

Nach einer Kaffeepause und dem Mittagessen hatten die Schüler abschließend die einmalige Chance, sich in Diskussionsrunden mit den Experten auszutauschen und Fragen zu stellen. Nach vielen Eindrücken in die Welt der Wissenschaft und neuen Bekanntschaften ging es nach der Verabschiedung schlussendlich wieder nach Hause.

Text: Jessica Vogt (J1); Fotos: Archiv HFG